Junglandwirtin Valeska Peters sieht ihre Zukunft in der praktischen Landwirtschaft. Sie schätzt die vielen Facetten im Beruf des Betriebshelfers, auch wenn sie als Frau oft ein dickes Fell braucht.
T ierversorgung, Feldarbeit und Kontakt zu Menschen: In der Betriebshilfe hat die 24-jährige Valeska Peters einen Beruf gefunden, der Herausforderungen und Abwechslung bietet. „Besonders die Anerkennung, die man erfährt, macht diesen Job aus“, sagt sie. Die gelernte Landwirtin arbeitet seit neun Monaten beim Maschinenring Steinfurt-Bentheim. Vorher war sie zuerst beim Lohnunternehmer und dann bei einem Kälberhandel angestellt, beide Jobs waren ihr aber zu eintönig. Zurzeit arbeitet sie auf dem Bullenmastbetrieb von Antonius Brüning in Greven im Münsterland, der wegen einer angerissenen Achillessehne für mindestens sechs Wochen arbeitsunfähig ist. Mitten in der Frühjahrsbestellung war er auf schnelle Hilfe angewiesen und ist mit der Arbeit der Betriebshelferin durchweg zufrieden.
Dass Frauen es in der Landwirtschaft aber nicht immer leicht haben, weiß Valeska. Landwirte sind anfangs oft skeptisch, wenn sie neu auf den Hof kommt. „Man braucht ein dickes Fell, muss sich durchsetzen und auch mal die kalte Schulter zeigen können, wenn ein blöder Spruch kommt“, sagt sie. Dabei zeigen Frauen oft den besseren Umgang mit Tieren, zeigt die Erfahrung von Eva Kortmann, die seit 17 Jahren die Einsatzplanung beim Maschinenring Steinfurt-Bentheim leitet. „Bei Ferkelgeburten haben Frauen beispielsweise oft ein besseres Händchen“, so ihre Erfahrung.
-ak-
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Junglandwirtin Valeska Peters sieht ihre Zukunft in der praktischen Landwirtschaft. Sie schätzt die vielen Facetten im Beruf des Betriebshelfers, auch wenn sie als Frau oft ein dickes Fell braucht.
T ierversorgung, Feldarbeit und Kontakt zu Menschen: In der Betriebshilfe hat die 24-jährige Valeska Peters einen Beruf gefunden, der Herausforderungen und Abwechslung bietet. „Besonders die Anerkennung, die man erfährt, macht diesen Job aus“, sagt sie. Die gelernte Landwirtin arbeitet seit neun Monaten beim Maschinenring Steinfurt-Bentheim. Vorher war sie zuerst beim Lohnunternehmer und dann bei einem Kälberhandel angestellt, beide Jobs waren ihr aber zu eintönig. Zurzeit arbeitet sie auf dem Bullenmastbetrieb von Antonius Brüning in Greven im Münsterland, der wegen einer angerissenen Achillessehne für mindestens sechs Wochen arbeitsunfähig ist. Mitten in der Frühjahrsbestellung war er auf schnelle Hilfe angewiesen und ist mit der Arbeit der Betriebshelferin durchweg zufrieden.
Dass Frauen es in der Landwirtschaft aber nicht immer leicht haben, weiß Valeska. Landwirte sind anfangs oft skeptisch, wenn sie neu auf den Hof kommt. „Man braucht ein dickes Fell, muss sich durchsetzen und auch mal die kalte Schulter zeigen können, wenn ein blöder Spruch kommt“, sagt sie. Dabei zeigen Frauen oft den besseren Umgang mit Tieren, zeigt die Erfahrung von Eva Kortmann, die seit 17 Jahren die Einsatzplanung beim Maschinenring Steinfurt-Bentheim leitet. „Bei Ferkelgeburten haben Frauen beispielsweise oft ein besseres Händchen“, so ihre Erfahrung.