Über 100 Landwirte, Winzer und Gärtner haben sich mit ihren Neu- und Umbauten um den Landbaukultur-Preis beworben. Das sind die Gewinnerinnen und Gewinner.
Es braucht Mut, alten Gemäuern neues Leben einzuhauchen und Gebäude im ländlichen Raum fit für die Zukunft zu machen. Doch dieser Mut wird oft belohnt. So war es auch bei den Bauprojekten, die mit dem Landbaukultur-Preis 2021 ausgezeichnet wurden: Ein neuer Rinderstall aus heimischem Holz, ein perfekt in die Landschaft und das Hofensemble eingebundenes Altenteiler-Haus sowie eine für zeitgemäßes Wohnen umgebaute Scheune, die den Charakter des historischen landwirtschaftlichen Gebäudes erhält. Insgesamt bewarben sich 105 Bauherren und -frauen mit ihren Projekten um die Auszeichnung. „Die Qualität der eingereichten Objekte ist durchweg sehr hoch“, freut sich Susanne Wartzeck, Präsidentin des Bundes Deutscher Architekten. Wartzeck leitete die achtköpfige Fachjury. Die Jury prämierte acht Objekte in drei Kategorien.
Die Sieger-Projekte überzeugten die Jury, weil sie eine zeitgemäße Nutzung ermöglichen und sich bestens in die Kulturlandschaft einpassen. Besonders preiswürdig: Die Bauherren und Architekten berücksichtigten den Umwelt- und Klimaschutz bei der Wahl der Baumaterialien und der Bauausführung. „Gerade deshalb ist der Landbaukultur-Preis für mich ein wichtiges Signal für die Wertschätzung und Zukunftsfähigkeit des ländlichen Raums“, betonte der ehemalige EU-Agrarkommissar Dr. Franz Fischler, Schirmherr des Wettbewerbs. Landwirtschaftliche Gebäude seien ein Imagefaktor für das Leben auf dem Land, so Fischler.
Die zum Landwirtschaftsverlag gehörende Stiftung LV Münster schreibt den mit 30000 € dotierten Preis alle zwei Jahre aus. In diesem Jahr hat sie erstmals auch Objekte aus Österreich und der Schweiz ausgezeichnet.
konstantin.kockerols@topagrar.com
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Über 100 Landwirte, Winzer und Gärtner haben sich mit ihren Neu- und Umbauten um den Landbaukultur-Preis beworben. Das sind die Gewinnerinnen und Gewinner.
Es braucht Mut, alten Gemäuern neues Leben einzuhauchen und Gebäude im ländlichen Raum fit für die Zukunft zu machen. Doch dieser Mut wird oft belohnt. So war es auch bei den Bauprojekten, die mit dem Landbaukultur-Preis 2021 ausgezeichnet wurden: Ein neuer Rinderstall aus heimischem Holz, ein perfekt in die Landschaft und das Hofensemble eingebundenes Altenteiler-Haus sowie eine für zeitgemäßes Wohnen umgebaute Scheune, die den Charakter des historischen landwirtschaftlichen Gebäudes erhält. Insgesamt bewarben sich 105 Bauherren und -frauen mit ihren Projekten um die Auszeichnung. „Die Qualität der eingereichten Objekte ist durchweg sehr hoch“, freut sich Susanne Wartzeck, Präsidentin des Bundes Deutscher Architekten. Wartzeck leitete die achtköpfige Fachjury. Die Jury prämierte acht Objekte in drei Kategorien.
Die Sieger-Projekte überzeugten die Jury, weil sie eine zeitgemäße Nutzung ermöglichen und sich bestens in die Kulturlandschaft einpassen. Besonders preiswürdig: Die Bauherren und Architekten berücksichtigten den Umwelt- und Klimaschutz bei der Wahl der Baumaterialien und der Bauausführung. „Gerade deshalb ist der Landbaukultur-Preis für mich ein wichtiges Signal für die Wertschätzung und Zukunftsfähigkeit des ländlichen Raums“, betonte der ehemalige EU-Agrarkommissar Dr. Franz Fischler, Schirmherr des Wettbewerbs. Landwirtschaftliche Gebäude seien ein Imagefaktor für das Leben auf dem Land, so Fischler.
Die zum Landwirtschaftsverlag gehörende Stiftung LV Münster schreibt den mit 30000 € dotierten Preis alle zwei Jahre aus. In diesem Jahr hat sie erstmals auch Objekte aus Österreich und der Schweiz ausgezeichnet.