Die Entscheidung des rheinland-pfälzischen FDP-Vorsitzenden Dr. Volker Wissing, die Ämter des Generalsekretärs der Bundes-FDP und des Landesministers für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau gleichzeitig auszuüben, ist von der AfD scharf kritisiert worden.
„Rheinland-Pfalz hat keinen Teilzeit-Minister verdient“, so der Parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Fraktion im Landtag, Dr. Jan Bollinger, in Mainz. Bei der FDP verlasse der Kapitän das sinkende Schiff als erster: „Die Flucht nach Berlin“ sei angesichts des Zustands der FDP in Rheinland-Pfalz individuell nachvollziehbar, müsse dann aber auch konsequent umgesetzt werden. Das verantwortungsvolle Regierungsamt eines Ministers für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau sowie stellvertretenden Ministerpräsidenten verlange gerade in der aktuellen schwierigen Situation der Corona-Krise „einen ganzen Mann“, betonte Bollinger.