Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

News

Bergbauern brauchen eigene Agrarpolitik

Für die EU-Agrarpolitik nach 2013 brauche es "maßgeschneiderte Maßnahmen" in den Berggebieten der Union. Das betonte EU-Agrarkommissarin Mariann Fischer Boel bei einer internationalen Konferenz zur Zukunft der Berggebiete am Montag im Tiroler Alpbach. Die Diskussion darüber dürfe aber nicht "allein" auf zusätzliche Geldmittel fokussiert sein.

Lesezeit: 2 Minuten

Für die EU-Agrarpolitik nach 2013 brauche es "maßgeschneiderte Maßnahmen" in den Berggebieten der Union. Das betonte EU-Agrarkommissarin Mariann Fischer Boel bei einer internationalen Konferenz zur Zukunft der Berggebiete am Montag im Tiroler Alpbach. Die Diskussion darüber dürfe aber nicht "allein" auf zusätzliche Geldmittel fokussiert sein. Bergbauern müssten ihre Schwerpunkte künftig verstärkt auf "Vermarktung und Nischenprodukte" legen, zitiert der Pressedienst APA. Von den Bergbauern werde künftig mehr Innovationsfreudigkeit gefordert sein. "Nur so gibt es eine Zukunft", sagte Fischer Boel. In der gemeinsamen Agrarpolitik gebe es derzeit bereits rund 60 auf Berggebiete zugeschnittene Maßnahmen. Es gelte, diese Bestehenden "sichtbar" zu machen und sie nach 2013 zusätzlich auszubauen. Vermehrt müssten unter anderem "Dienstleistungen der Bergbauern für das Ökosystem" in die Förderungen eingearbeitet werden. "Die Direktzahlungen müssen Umweltschutzmaßnahmen miteinschließen", sagte Fischer Boel. Für den Bereich der ländlichen Entwicklung brauche es eine detaillierte Analyse der Berggebiete, um eine spezifische Entwicklungspolitik zu ermöglichen. "Wir müssen jetzt damit beginnen, unsere Ziele für die Zeit nach 2013 zu definieren", argumentierte die Agrarkommissarin. Zudem sei vorstellbar, künftig die Vermarktung von Bergprodukten auszubauen. Beispielsweise ist laut Fischer Boel ein Markenschutz für berglandwirtschaftliche Produkte denkbar.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Lesen Sie auch die deutsche Stellungnahme: Brunner: Eigene Vermarktungswege für Berggebiete (7.11.09)

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.