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Biogasanlage befeuert Garnelenzucht

Eigentlich wollte Landwirt Heinrich Schröder aus dem niedersächsischen Affinghausen nur die Abwärme seiner 500 Kilowatt-Biogasanlage sinnvoll nutzen. Heute zieht er im heimischen Aquakulturbecken Edelgarnelen aus Florida groß. Wie die WELT berichtet, musste sich Schröder dazu durch allerhand Bürokratie quälen.

Lesezeit: 2 Minuten

Eigentlich wollte Landwirt Heinrich Schröder aus dem niedersächsischen Affinghausen nur die Abwärme seiner 500 Kilowatt-Biogasanlage sinnvoll nutzen. Heute zieht er im heimischen Aquakulturbecken Edelgarnelen aus Florida groß. Wie die WELT berichtet, musste sich Schröder dazu durch allerhand Bürokratie quälen. Inzwischen würden aber alle Genehmigungen vorliegen. "Es ist für uns entscheidend, unter behördlicher Kontrolle zu stehen." In der 2 700 Quadratmeter großen ehemaligen Maschinenhalle befinden sich heute diverse Salzwasser-Aufzuchtbecken in Etagenbauweise. Die Temperatur ist mit 30 Grad und 75 bis 85 % Luftfeuchtigkeit den Tropen angepasst. Dort wachsen hunderttausende Babygarnelen heran. Je größer sie werden, desto weiter wandern sie in die unteren Becken, bis sie nach fünf bis sechs Monaten ausgereift im Erntebecken sind. Die Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) betreut das Pilotprojekt und berät den Landwirt. Ein gutes Hygienemanagement sei wichtig, um bakterielle Erkrankungen der Tiere zu verhindern, sagt Professor Dieter Steinhagen von der Hochschule. Auch sei es wichtig, eine neue Charge immer von der alten zu trennen. Steinhagen glaubt an einen Erfolg der Zucht: "Ich sehe gute Chancen, dass es klappen kann." Schröder will in seinem Betrieb "auf keinen Fall" Medikamente einsetzen. "Die Garantie geben wir." Er habe gelernt, dass die Garnele ein sehr robustes Tier sei. Für ihn gibt es derzeit nur ein Problem: "Das ist die Menge, mit der wir zu Ostern auf den Markt gehen." Er habe schon viele Anfragen potenzieller Kunden. Ziel sei es, pro Jahr 16 bis 18 t zu produzieren, schreibt die Zeitung.

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