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Biomilchpreise ziehen an

Trotz Wirtschaftskrise verkaufen sich Produkte mit Biosiegel gut \- davon sind Biomilchprodukte nicht ausgenommen. Doch wie bei ihren konventionellen Kollegen blicken Biomilchproduzenten \- bezüglich der Auszahlungspreise \- auf ein miserables Jahr zurück, so das Wochenblatt Westfalen-Lippe.

Lesezeit: 2 Minuten

Trotz Wirtschaftskrise verkaufen sich Produkte mit Biosiegel gut \- davon sind Biomilchprodukte nicht ausgenommen. Doch wie bei ihren konventionellen Kollegen blicken Biomilchproduzenten \- bezüglich der Auszahlungspreise \- auf ein miserables Jahr zurück, so das Wochenblatt Westfalen-Lippe. Aktuell ist jedoch eine Besserung der Preislage in Sicht. Dies habe Andreas Nissen, Prokurist der Biomolkerei Söbbeke, bestätigt. "Die trüben Aussichten des Herbstwetters sind nicht auf den Biomarkt übertragbar", erklärte Nissen letzte Woche beim Naturland Milchvieh-Stammtisch in Borchen. Allerdings sei im laufenden Jahr wieder einmal deutlich geworden, wie sehr sich die Auszahlungspreise für Biomilch am konventionellen Milchgeld orientieren. Doch spätestens seit der September-Milchgeldabrechnung gebe es wieder Hoffnung. Denn die Milchpreise gehen \- wenn auch langsam \- wieder ein Stück weit nach oben. Und dieser Aufwärtstrend wird nach Meinung Nissens auch anhalten. Seine Einschätzung für 2010: "Für Biomilch wird der Auszahlungspreis zwischen 35 und 40 Cent/kg liegen." Wichtig sei es weiterhin, dass der preisliche Abstand zwischen Biomilch und konventioneller Milch groß genug ist. Denn nur so bleibe die Biomilcherzeugung attraktiv. Anfragen von Umstellungsbetrieben gebe es genug. Allein im kommenden Jahr werde die Privatmolkerei Söbbeke mit Sitz in Gronau-Epe 4 Mio. kg mehr Biomilch verarbeiten, 2011 kämen weitere 3 Mio. kg dazu. Für 2012 sollen Anfragen in einer Gesamthöhe von 8 Mio. kg vorliegen. Dabei handele es sich fast ausschließlich um Biomilch aus Betrieben in Niedersachsen, die sich aufgrund des niedrigen Preisniveaus der Nordmilch für eine Umstellung entschieden hätten, schreibt das Wochenblatt weiter. Für eine Abnahme dieser Milch gebe es jedoch seitens der Molkerei Söbbeke noch keine Zusage.

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