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BioRegio 2020: Bayern startet umfangreiches Programm für Öko-Förderung

Bayern will bei Bio-Lebensmitteln unabhängiger von Importen werden. Um die heimische Öko-Produktion voran zu bringen, hat Landwirtschaftsminister Helmut Brunner jetzt ein Landesprogramm unter dem Namen „BioRegio 2020“ aufgelegt. „Wir können derzeit die Märkte vor unserer Haustür nicht ausreichend mit Bio-Produkten aus Bayern bedienen“, sagte der Minister am MIttwoch.

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Bayern will bei Bio-Lebensmitteln unabhängiger von Importen werden. Um die heimische Öko-Produktion voran zu bringen, hat Landwirtschaftsminister Helmut Brunner jetzt ein Landesprogramm unter dem Namen „BioRegio 2020“ aufgelegt.


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„Wir können derzeit die Märkte vor unserer Haustür nicht ausreichend mit Bio-Produkten aus Bayern bedienen“, sagte der Minister am MIttwoch. Vor allem bei Schwein und Geflügel müssten die Verbraucher auf Importware zurückgreifen, wenn sie Bio wollen. Um das zu ändern, strebt Brunner bis zum Jahr 2020 eine Verdoppelung der Bio-Produkte aus Bayern an – und setzt dabei mit seinem Landesprogramm auf einen ganzheitlichen Ansatz, der die Bereiche Bildung, Beratung, Förderung, Vermarktung und Forschung stärkt. Insgesamt rund 5,4 Mio. Euro zusätzliche Landesmittel stellt der Freistaat dafür in den nächsten beiden Jahren bereit.


Um die Aus- und Weiterbildung zu verbessern, will der Minister schon ab Herbst eine landesweit zweite Fachschule für Öko-Landbau im oberbayerischen Weilheim einrichten, zudem zwei Akademien für den Ökologischen Landbau in Bamberg sowie in Kringell im Landkreis Passau. Gemeinsam mit den Öko-Erzeugerringen will Brunner außerdem ein landesweites Netz von rund 70 Vorzeigebetrieben einrichten, die für Schulungen und Besichtigungen bereit stehen. Eine Marketing-Offensive sowie eine Informationskampagne für das bayerische Ökozeichen „Öko-Qualität, garantiert“ soll die Nachfrage nach Bio-Produkten aus Bayern ankurbeln.


An der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft in Freising will der Minister ein Kompetenzzentrum für den Öko-Landbau einrichten, das alle Aktivitäten in der Forschung und beim Wissenstransfer bündelt. Für ökologisch erzeugtes Schweine- und Geflügelfleisch sollen regionale Wertschöpfungsketten aufgebaut werden. Auch das Kompetenzzentrum für Ernährung in Kulmbach will er personell verstärken sowie die Etablierung von Öko-Modellregionen gezielt fördern. Zudem gibt es künftig für Investitionen in besonders tiergerechte Haltungssysteme sowie in Verarbeitung und Vermarktung von Öko-Produkten höhere Zuschüsse.


Geplant sind darüber hinaus Verbesserungen bei den Öko-Prämien im Bayerischen Kulturlandschaftsprogramm. Die konkreten Sätze werden laut Brunner festgelegt, sobald der Rahmen für die neue EU-Förderperiode steht.  (ad)



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