Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Gerd Sonnleitner, ist mit überzeugender Mehrheit von der Mitgliederversammlung in seinem Amt bestätigt worden. In Stuttgart wählten 97 % der stimmberechtigten Delegierten der ordentlichen und assoziierten Mitglieder Sonnleitner in geheimer Wahl erneut für drei Jahre zum DBV-Präsidenten. Der 60-jährige Sonnleitner, der einen 100-Hektar-Ackerbau-Veredlungsbetrieb im niederbayerischen Ruhstorf im Landkreis Passau bewirtschaftet, ist seit 1997 DBV-Präsident. Außerdem wählten die 538 Delegierten Udo Folgart aus Brandenburg (90 %), Werner Hilse aus Niedersachsen (93 %), Franz-Josef Möllers aus Westfalen-Lippe (93 %) und Norbert Schindler aus Rheinland-Pfalz, MdB (93 %) zu DBV-Vizepräsidenten.
Die Schwerpunkte ihrer Arbeit bleiben wie folgt - erster Vizepräsident und ständiger Vertreter: Schindler - Milchmarkt: Folgart - Ackerbau: Hilse - Veredelungsproduktion: Möllers Es sei ein riesiger Vertrauensbeweis und Auftrag, sich weiterhin mit Stärke und Sachkompetenz in die Politik einzubringen, wenn Gerd Sonnleitner über demokratische Wahlen von Vertretern des Berufsstands aus allen Kreisverbänden der Landesbauernverbände 97 % der Stimmen auf sich vereine, erklärte anschließend Jürgen Ströbel, Stellvertretender Präsident des Bayerischen Bauernverbandes. Es sei aber auch ein klares Signal der Geschlossenheit des Berufsstandes. "Der Bauernverband pflegt und praktiziert transparente und demokratische Wahlverfahren von der Ortsebene bis hin zur Bundesebene", betont Ströbel. Präsident Sonnleitner dankte den Delegierten für diese Unterstützung und bekräftigte: "Intensive Arbeit war und ist für die Bauernfamilien nötig. Ich bin mir dieser Verantwortung bewusst. Wir, Tausende von Ehrenamtlichen in den Landesbauernverbänden und im Deutschen Bauernverband, werden sie gemeinsam meistern." Präsident Sonnleitner ging bei der Mitgliederversammlung auf Kernpunkte der intensiven Arbeit der Bauernverbände ein. Mit überzeugenden Argumenten habe sich der Bauernverband als Interessenvertretung für alle Bauern in den Landeshauptstädten, in Berlin und Brüssel unermüdlich eingesetzt. "Dieser Einsatz hat sich ausgezahlt", betonte Sonnleitner mit Hinweis auf eine Reihe von aktuellen Verbandserfolgen. "Überzeugungsarbeit, Glaubwürdigkeit, hohe Fachlichkeit, aber auch die Fähigkeit zur Selbstkritik machen den Bauernverband zu einem anerkannten, gefragten und dauerhaften Gesprächspartner von Politik und Verwaltung", erklärte Sonnleitner. Er ermutigte zu einer lebendigen Streitkultur in der Verbandsarbeit, "aufeinander zuzugehen und offen über den besten Weg zu streiten. Ich suche das Verbindende, nicht das Trennende", sagte Sonnleitner. Mit Kompetenz und Geschlossenheit werden wir auch in Zukunft erfolgreich für unsere Mitglieder arbeiten können", hielt Sonnleitner abschließend fest.
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