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Dürre2018: Hitzewelle lässt Kohlbauern bangen

Die Grünkohlernte in Niedersachen verzeichnet laut NDR 1 Niedersachsen bei den frühen Sorten bereits 30 Prozent geringere Ernteerträge. Auch in Schleswig-Holstein braucht der Kohl dringend Regen. Jetzt darf in Teilen des Landes noch nachts beregnet werden.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Grünkohlernte in Niedersachen verzeichnet laut NDR 1 Niedersachsen bei den frühen Sorten bereits 30 Prozent geringere Ernteerträge. Auch in Schleswig-Holstein braucht der Kohl dringend Regen. Jetzt darf in Teilen des Landes noch nachts beregnet werden.

 

Mathias Rikus, Geschäftsführer der Erzeugergemeinschaft ELO-Frost, arbeitet in Niedersachsen mit rund 15 Betrieben zusammen und verkauft circa 80 Prozent des Tiefkühl-Grünkohls im Bundesland. NDR1 gegenüber äußert er, dass der erste Grünkohl kleiner sei als erhofft und zudem viele vertrocknete Blätter habe. Seine Landwirte würden die Haupternte zwar künstlich bewässern, aber für gute Erträge benötige es bis zur Monatsmitte dringend Regen, berichtet NDR1 weiter.

 

Auch in Schleswig-Holstein kämpft der Grünkohl um’s Überleben, wie das Schleswig-Holstein Magazin meldet. Ulf Peter Carstens vom Biobetrieb Westhof hat vor zwei Wochen 12 Hektar Grünkohl ausgesät. Normalerweise ernte er im Winter 15 Tonnen, doch momentan sieht es schlecht aus. „Wir brauchen den lebenden Boden, um organische Masse umzusetzen, damit die Pflanzen an Nährstoffe kommen. Im Moment ist es so trocken, dass das Bodenleben gar nicht genug Feuchtigkeit hat, um zu arbeiten“, sagt der Gemüsebauer in der Sendung.

 

Auch andere Sorten hätten mit der Trockenheit zu kämpfen. Beim Blumenkohl beispielsweise seien die Blätter fast ein Drittel kleiner, erklärt er weiter. Daher müsse man die Blumen nun per Handarbeit abdecken, damit sie geschützt seien.

 

Dazu kommt, dass in Norderdithmarschen, wie auch in anderen Landesteilen, Gemüsebauern nur noch nachts beregnen dürfen. Tagsüber werden die 55.000 Haushalte außerdem aufgefordert, wassersparende Maßnahmen zu ergreifen, so der NDR.

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