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Einigung im Hormonstreit mit den USA

Im mehr als 20 Jahre dauernden Streit zwischen der EU und den Vereinigten Staaten um US-Rindfleischexporte nach Europa ist es vergangene Woche zum Durchbruch gekommen.

Lesezeit: 2 Minuten

Im mehr als 20 Jahre dauernden Streit zwischen der EU und den Vereinigten Staaten um US-Rindfleischexporte nach Europa ist es vergangene Woche zum Durchbruch gekommen. EU-Handelskommissarin Catherine Ashton und der US-Handelsbeauftragte Ron Kirk trafen eine grundsätzliche Übereinkunft, dass Amerika seine Strafzölle gegen EU-Produkte schrittweise senkt und dafür im Gegenzug für Rindfleisch, das ohne die Verwendung künstlicher Wachstumshormone erzeugt wurde, einen deutlich höheren Zugang zum EU-Markt erhält. Im Einzelnen ist vorgesehen, dass die EU ein neues zollfreies Einfuhrkontingent für 20 000 t US-Rindfleisch schafft, das nach drei Jahren auf 45 000 t aufgestockt werden soll. Diese Mengen gelten zusätzlich zum bereits bestehenden Zollkontingent von 11 500 t. Die USA werden ihre Strafzölle, die sie gemäß eines Urteils der Welthandelsorganisation (WTO) jährlich bis zu einer Höhe von 88,4 Mio. Euro erheben dürfen, zunächst um einen Wert von rund 59 Mio. Euro oder 68 % reduzieren. Im vierten Jahr nach Beginn des Abkommens werden die Strafzölle ganz eingestellt. Vor Ablauf dieses Zeitraums sollen die Weichen für eine längerfristige Vereinbarung getroffen werden.


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Mit der jetzt gefundenen Einigung kann die Kommission mehr als zufrieden sein, denn Washington erkennt damit unausgesprochen zum ersten Mal an, dass der EU-Markt für hormonbehandeltes Rindfleisch auf Dauer verschlossen bleiben wird und US-Erzeuger nur dann über den Atlantik liefern können, wenn sie keine Masthormone verwenden.

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