Auch die Vereinten Nationen beschäftigen sich mehr und mehr mit übermäßigen Preisschwankungen auf den Agrarmärkten. Der Ausschuss für Welternährungssicherheit der FAO rief vergangene Woche in Rom dazu auf, diesem Thema mehr Beachtung zu schenken. Experten wurden beauftragt, die Ursachen und Auswirkungen von Nahrungsmittelpreisvolatilität zu untersuchen, einschließlich der Bedeutung marktverzerrender Praktiken und der Verbindungen zu den Finanzmärkten. Die Delegierten erhoffen sich Empfehlungen für angemessene Maßnahmen und Instrumente, um den mit Preisschwankungen verbundenen Risiken Herr zu werden.
Vor dem Hintergrund internationaler Investitionen in die Landwirtschaft und der Problematik des sogenannten "land-grabbings" ermutigte der Ausschuss die Entwicklung von internationalen Leitlinien für verantwortlichen Umgang mit Land und anderen natürlichen Ressourcen. Ferner soll der Einfluss des Klimawandels auf die Ernährungssicherheit weiter untersucht werden. (AgE)