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Futterpflanzensaatgut weiterhin knapp

Die Versorgungslage mit Futterpflanzensaatgut ist wie im letzten Jahr knapp. Das war der Tenor auf einer Fachtagung für Futterpflanzen- und Zwischenfruchtsaatgut am 25. September 2008 in Fulda.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Versorgungslage mit Futterpflanzensaatgut ist wie im letzten Jahr knapp. Das war der Tenor auf einer Fachtagung für Futterpflanzen- und Zwischenfruchtsaatgut am 25. September 2008 in Fulda. Ein Grund hierfür sieht der Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter in den zurückgehenden Vermehrungsflächen sowie den witterungsbedingten Ernteausfällen im diesem Jahr. Als weitere Gründe für den Rückgang der Vermehrungsflächen von durchschnittlich 12 % bei Gräsern nannte Christoph Egner von der ZG Karlsruhe den vermehrten Anbau von Getreide und Mais. Richard Karl, Saatenhändler, bestätigte die knappe Versorgung mit Futterpflanzensaatgut und warnte davor, dass bei manchen Arten empfohlene Sorten nicht im ausreichenden Umfang angeboten werden könnten. "Wir müssen eng mit dem Handel zusammenarbeiten, um auf die Signale am Markt frühzeitig zu reagieren", erläuterte Dr. Thomas Eckardt, der stellvertretende Vorsitzende der Abteilung Futterpflanzen im BDP. Das erklärte Ziel der Branche bleibt es, die Produktion von Futterpflanzensaatgut in Deutschland zu halten und damit das hohe Knowhow der Vermehrer für eine hochwertige Saatgutproduktion zum Tragen zu bringen. Auch die Statistik bestätigt eine knappe Marktsituation. Damit liegt die geschätzte Ernte für Gräser mit rund 19 000 t erstmals seit Jahren unter der Marke von 20 000 t. In den übrigen EU-Mitgliedstaaten seien die Ernten laut Einschätzung der Experten ebenfalls zurückgegangen. Insbesondere in dem wichtigen Produktionsland Dänemark hat die Sommertrockenheit für witterungsbedingte Ertragsausfälle gesorgt. Die Branchenkenner gehen damit von einem hohen Preisniveau bei vielen Arten von Futterpflanzensaatgut aus. Dafür sprechen auch die gestiegenen Produktionskosten, insbesondere bei Energie- und Düngemitteln.

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