Immer häufiger suchen Landwirte in den sozialen Online-Netzwerkennach Brancheninformationen. Darauf deuten zumindest aktuelle Erhebungen von AgriDirect hin. Wie das niederländische Marktforschungsunternehmen mit Bezug auf die Ergebnisse einer eigenen repräsentativen Umfrage mitteilte, sind etwa ein Drittel der Landwirte in sozialen Netzwerken aktiv.
Eine weitere eigene Erhebung unter Internet-affinen Landwirten habe ergeben, dass 44 % der Befragten über die sozialen Netzwerke Informationen von Lieferanten beziehen wollten. Die beliebtesten Plattformen seien Facebook und YouTube, die von 55 % bzw. 51 % der Landwirte besucht würden.
Während Facebook im Vorjahresvergleich ein Plus von fast 20 Prozentpunkten verzeichne, sei das Interesse für YouTube allerdings um 10 Prozentpunkte zurückgefallen. Größere Zuwächse verzeichneten dagegen Diskussionsforen und Twitter, nämlich von 17 % auf 24 % bzw. von 13 % auf 19 %.
Drei Viertel der Befragten hielten sich in sozialen Netzwerken auch auf, um Branchennews zu erfahren. Daneben würden Informationen über Maschinen und Produkte gesucht sowie Tipps mit Berufskollegen ausgetauscht. Derweil nutzten die Lieferanten bislang vornehmlich Facebook und YouTube, um mit ihren Agrarkunden in Kontakt zu treten. (AgE)