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Maiswurzelbohrer breitet sich weiter aus

Der Maiswurzelbohrer befindet sich offenbar weiter auf dem Vormarsch. Seit seinem ersten Auftreten in Europa Anfang der neunziger Jahre hat sich der gefürchtete Schädling in Europa rasant ausgebreitet. In Deutschland war er vor gut einem Jahr erstmalig im badischen Lahr gefunden worden. Laut Darstellung des Internetportals www.biosicherheit.

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Der Maiswurzelbohrer befindet sich offenbar weiter auf dem Vormarsch. Seit seinem ersten Auftreten in Europa Anfang der neunziger Jahre hat sich der gefürchtete Schädling in Europa rasant ausgebreitet. In Deutschland war er vor gut einem Jahr erstmalig im badischen Lahr gefunden worden. Laut Darstellung des Internetportals www.biosicherheit.de ist der aktuelle Befall zwar noch gering. Allerdings sei es nur noch eine Frage der Zeit, bis der Maiswurzelbohrer auch in Deutschland zu einem Problem werde. Nach den ersten Funden 2007 waren im Juli dieses Jahres auch in Bayern, Baden-Württemberg und dem benachbarten Elsass zahlreiche Käfer gefangen worden. Aufgrund seines Gefährdungspotentials ist der Maiswurzelbohrer anzeigepflichtig.


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Bei einem Fund greifen sofort gesetzlich vorgesehene Quarantänemaßnahmen, die für betroffene Landwirte einschneidende wirtschaftliche Konsequenzen mit sich bringen. Danach müssen innerhalb einer 1 km breiten Befallszone um den Fundort herum unter anderem die erwachsenen Käfer chemisch bekämpft werden. Ferner ist es untersagt, in den zwei darauffolgenden Jahren Mais anzubauen. Zudem darf in einer Sicherheitszone, die sich 5 km breit um die Befallszone zieht, auf Flächen, auf denen im Jahr des Fundes Mais steht, in den folgenden zwei Jahren nur einmal Mais angebaut werden. Diese Beschränkungen werden erst aufgehoben, sobald in dem entsprechenden Zeitraum auf dieser Fläche keine weiteren Käfer mehr gefunden werden. Bei einer Kundgebung auf dem Vilshofener Volksfest gab Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer am Montag vergangener Woche bekannt, dass diese Quarantäneauflagen für betroffene Maisfelder gelockert würden. Außerdem stellte Seehofer in Aussicht, dass staatlich geförderte Forschungsmaßnahmen durchgeführt werden sollten, um dem Schädling künftig besser Herr zu werden.

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