Im September sind die Milcherzeugerpreise in Deutschland laut Einschätzung der Agrarmarkt Informations-GmbH (AMI) etwas gestiegen, bewegen sich jedoch mit knapp 23 Cent pro Liter noch auf niedrigem Niveau. Im August hatte das Milchgeld für die Landwirte laut vorläufigen AMI-Angaben im Bundesmittel 22,10 Cent/l betragen. Ausgehend vom schwachen Niveau des Sommers konnten die Bonner Marktexperten im September in zahlreichen Bundesländern eine Aufwärtsbewegung der Erzeugerpreise beobachten.
Spürbar legten die Erlöse unter anderem in Schleswig-Holstein zu. Auch in Niedersachsen mit Aufschlägen von schätzungsweise rund 1 Cent/l sind voraussichtlich leicht überdurchschnittliche Erlöszuwächse zu verzeichnen gewesen. Vielfach noch unverändert blieben die Preise in Bayern, wo das Milchgeld bekanntlich üblicherweise über dem im Norden gezahlten Niveau liegt. Jedoch wurden auch im Freistaat teilweise Erlösverbesserungen bis zu 1 Cent beobachtet. Seitwärts tendierten die Erzeugerpreise hingegen im September in Rheinland-Pfalz.
Alle Milchpreise im Detail hier: Milchpreise im September jetzt online (16.10.09)