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PETA will Kutschfahrten verbieten

Nachdem es am 26. März in Breddenberg im nördlichen Emsland einen Kutschunfall mit einer schwer verletzten Person und einem verendeten Pferd gab, macht sich die Tierrechtorganisation PETA für ein Kutschverbot stark. Der Landkreis sei bereits angeschrieben, hieß es.

Lesezeit: 2 Minuten

Nachdem es am 26. März in Breddenberg im nördlichen Emsland einen Kutschunfall mit einer schwer verletzten Person und einem verendeten Pferd gab, macht sich die Tierrechtorganisation PETA für ein Kutschverbot stark. Der Landkreis sei bereits angeschrieben, hieß es.


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PETA veröffentlichte dazu nach eigenen Angaben Anfang 2016 das fünfte Jahr in Folge einen Pferdekutschen-Unfallrekord und warnt eindringlich vor solchen Fahrten. „Bei mindestens 51 Kutschunfällen wurden 2015 insgesamt vier Menschen getötet und 114 Fahrgäste zum Teil schwer verletzt“, heißt es in der Mitteilung der Tierrechtsorganisation.


„Die Risiken bei Kutschfahrten sind unkontrollierbar, denn Pferde sind Fluchttiere und können selbst bei geringen Störungen leicht in Panik geraten“, sagt Peter Höffken, Fachreferent bei PETA. Wie die Tierschützer weiter mitteilten, wurde im August 2010 in Rothenburg ob der Tauber ein verhängtes Pferdekutschenverbot vom Bayerischen Verwaltungsgerichtshof bestätigt.


"Erschöpfte Pferde in Berlin"


Im Fokus der Organisation sind auch die Touristenkutschen in Berlin. Hier gibt es etwa 10-15 Anbieter, die mehr als 100 Tiere „für sich arbeiten lassen“, wie es heißt. Auf der Tempelhof Rennbahn beispielsweise seien die Pferde „starker Hitze ausgesetzt“, da es dort keinerlei Schattenplatz und keine Versorgung mit Heu gebe, heißt es. Auch am Brandenburger Tor stünden die Tiere oft stundenlang bewegungslos - ob bei eisigen Temperaturen oder im Hochsommer.


„Im Juli 2014 brach ein Pferd vor einer Kutsche am Brandenburger Tor erschöpft zusammen. Das Tier konnte minutenlang nicht aufstehen, obwohl die Kutscher an ihm herumzerrten“, schreibt PETA. Die Berliner Behörden würden zudem immer wieder über zahlreiche Missstände und Verstöße gegen das Tierschutzgesetz berichten. Schon im April 2008 sei hier eine 17jährige Stute  vor dem Hotel Adlon zusammengebrochen.

Darüber hinaus prangert PETA zahlreiche weitere Dinge an, wie z.B. Scheuklappen, Autoabgase, Lärmbelästigung etc.

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