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Preisschwankungen werden Normalität

Auch die Verbraucher müssen sich zunehmend auf schwankende Preise für Lebensmittel einstellen. Ursache für diese Berg- und Talfahrten sind erhebliche Preisschwankungen bei den agrarischen Rohstoffen, die es in dieser Intensität bisher nur in einzelnen wenigen Märkten, wie beim Schweinezyklus, gegeben hatte.

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Auch die Verbraucher müssen sich zunehmend auf schwankende Preise für Lebensmittel einstellen. Ursache für diese Berg- und Talfahrten sind erhebliche Preisschwankungen bei den agrarischen Rohstoffen, die es in dieser Intensität bisher nur in einzelnen wenigen Märkten, wie beim Schweinezyklus, gegeben hatte. Das geht aus dem DBV-Situationsbericht 2010 hervor, den der Verband am Donnerstag vorgestellt hat. Für die Landwirte dürften die Schwankungen allerdings weiter zunehmen. So pendelten z.B. die Erzeugerpreise für Schweine deutlich stärker als die Verbraucherpreise für frisches Schweinefleisch. Die Erzeugerpreise im August 2008 lagen um 44 % über den niedrigsten Preisen von 2007. Die Verbraucher dagegen mussten an der Ladentheke in der Spitze nur maximal 19 % mehr bezahlen. Bei den Erzeugerpreisen von Rindfleisch gibt es einen deutlichen Saisonverlauf mit höheren Preisen gegen Winter. Die Verbraucherpreise dagegen machen diese saisonalen Schwankungen nicht mit. Die Preisspanne zwischen Erzeuger- und Verbraucherpreis ist jedoch in den vergangenen drei Jahren beim Rindfleisch stetig gewachsen, von 4,08 Euro im Jahr 2007 über 4,24 Euro (2008) auf 4,47 Euro in 2009. Auch der verstärkte Verkauf von Rindfleisch in Discountläden hat an dieser Entwicklung nichts geändert. Die heftigsten Schlagzeilen gab es in 2009 bei den Milchpreisen. Gerade Milch, Butter und Käse spielen beim Verbraucher für die Bewertung der Preiswürdigkeit eines Lebensmitteleinzelhandels eine wichtige Rolle, heißt es im aktuellen Bericht weiter. Daher werden diese Milchprodukte in Deutschland extrem günstig vermarktet. Jeder Preissenkungsspielraum wird vom Handel ausgenutzt. Bei frischer Vollmilch gab es zwischen den Erzeuger- und Verbraucherpreisen laut Situationsbericht von Januar 2005 bis September 2007 eine Spanne von etwa 30 Cent je Liter. In der Hochpreisphase von Oktober 2007 bis Oktober 2008 zahlten die Verbraucher 35 bis 40 Cent mehr als die Erzeuger erhielten. In 2009 ging die Spanne durch die Preissenkungen im Lebensmitteleinzelhandel wieder auf 30 Cent zurück.


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