Die Agrarwissenschaftler der Technischen Universität München (TUM) und der Fachhochschule Weihenstephan (FHW) haben mit der Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages Ende vergangenen Jahres einen offiziellen Schulterschluss vollzogen, teilte die Münchener Universität mit. In Zukunft wollten die beiden Hochschulen ihre Aktivitäten und Ressourcen auf dem Gebiet der Agrar- und Gartenbauwissenschaften bündeln, um Synergieeffekte zu erzielen. Studierende sollten die Möglichkeit erhalten, an beiden Einrichtungen Lehrveranstaltungen zu besuchen und Abschlussarbeiten anzufertigen. Auch die Professoren sollten an der jeweiligen Partnerhochschule lehren dürfen. Darüber hinaus planten TUM und FHW, neben dem bereits bestehenden Masterstudiengang "Nachwachsende Rohstoffe" weitere gemeinsame Ausbildungsangebote anzubieten, betonte die Universität. Im Bereich der Forschung wollten die Partnerhochschulen gemeinsam initiierte nationale und internationale Projekte durchführen. Außerdem sollten Fachhochschul-Absolventen an der Münchener Universität promovieren und FHW-Professoren zu TUM-Hochschullehrern umhabilitieren können. Weiterhin wirkten sich die gemeinsame Nutzung von Laboren, Hörsälen und Bibliotheken sowie der Aufbau einer gemeinsamen rechnergestützten Wissensplattform positiv aus. Gründungsdirekter ist der Inhaber des TUM-Lehrstuhls für Tierhygiene, Prof. Johann Bauer. Der Standort Weihenstephan soll nun bis zum Jahr 2010 einen modernen Neubau für Forschung und Lehre erhalten.
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