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Umfrage belegt Angst der Verbraucher vor Tierarzneimitteln

Eine kürzlich durchgeführte Umfrage des europäischen Verbandes für Tiergesundheit (IFAH-Europe) zeigt, dass mehr Informationen über Tierarzneimittel und ihre Rolle bei der Lebensmittelproduktion notwendig sind.

Lesezeit: 2 Minuten

Eine kürzlich durchgeführte Umfrage des europäischen Verbandes für Tiergesundheit (IFAH-Europe) zeigt, dass mehr Informationen über Tierarzneimittel und ihre Rolle bei der Lebensmittelproduktion notwendig sind.


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Über 70 Prozent der Befragten gaben laut dem Bundesverband für Tiergesundheit (BfT) an, nicht zu wissen oder nicht zu glauben, dass Tierarzneimittel helfen, Nutztiere gesund zu halten und so zu sicheren Lebensmitteln beitragen. 67 Prozent zeigen sich jedoch besorgt, dass Lebensmittel wie Fleisch und Milch von kranken Tieren stammen könnten. Mehr als 70 Prozent der Befragten in Deutschland glauben zudem, dass Lebensmittel Arzneimittelrückstände enthalten.


Rund Zweidrittel der Befragten bezweifeln zudem, dass Lebensmittel von geimpften Tieren sicher sind. Hier sind die Deutschen skeptischer als die meisten Europäer. 83 Prozent aller Befragten sind der Meinung, dass gesunde Tiere qualitativ hochwertige Lebensmittel, beispielsweise Milch, produzieren. 73 Prozent stimmen zu, dass gesunde Tiere Landwirten helfen, nachhaltig zu produzieren.


Der Spagat zwischen Wahrheit und Wahrnehmung


Tatsächlich gelangen laut BfT nur taugliche tierische Lebensmittel in die Ladentheken. Tierarzneimittel würden hierzu beitragen und helfen Verluste durch Tierkrankheiten zu vermeiden. So lasse sich etwa mit der Impfung die Gefahr von Atemwegserkrankungen beim Rind, von denen jährlich eine Vielzahl von Tieren betroffen sein kann, reduzieren. Bereits erkrankte Tiere  könne der Tierarzt mit Entzündungshemmern und Antibiotika behandeln und so einen schwerwiegenden, sehr schmerzhaften und unter Umständen sogar tödlichen Krankheitsverlauf verhindern, so die Tierärzte weiter. Tierarzneimittel dienten so einerseits dem Schutz der Tiere, andererseits würden sie massive wirtschaftliche Verluste für den Tierhalter verhindern.


Die Ergebnisse der Rückstandsüberwachung des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) bestätigen demnach regelmäßig den hohen Sicherheitsstandard bei tierischen Lebensmitteln. Aktuell wurden 882.635 Untersuchungen an 57.469 Proben von Tieren oder tierischen Erzeugnissen durchgeführt (Ergebnisse 2014). Dabei wurden nur bei 0,85 Prozent der Proben nicht vorschriftsmäßige Rückstandsbefunde festgestellt.


Gegen Null ging der Nachweis von Tierarzneimittelrückständen oberhalb der festgelegten Rückstandshöchstmengen, stellt der BfT klar. Für Stoffe mit antibakterieller Wirkung lagen sie je nach Tierart zwischen 0,08 und 0,12 Prozent der untersuchten Proben bei Schwein, Geflügel und Rind. Umfassende Lösungsansätze und Produktinnovationen zur Tiergesundheit tragen also dazu bei, nachhaltig zu wirtschaften und natürliche Ressourcen optimal einzusetzen.

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