Mitte November legten die Preise für Schlachtkühe plötzlich den Rückwärtsgang ein, Färsen wurden zumeist behauptet bewertet. Das Angebot an weiblichen Schlachtrindern hat leicht zugenommen. Der Weiterverkauf von Hälften und Teilstücken läuft nicht so „rund“ wie zuvor erwartet, berichten Marktbeobachter.
Gestützt werden die Preise nach wie vor vom relativ kleinen Angebot. Gegenüber dem Vorjahr klafft bei den Kuhschlachtungen in Deutschland seit Jahresbeginn eine Lücke von fast 12%. Dieses Minus kann auch nicht durch Zufuhren aus benachbarten EU-Ländern geschlossen werden, z.B. aus den Niederlanden und Frankreich.
Beobachter rechnen zwar noch mit vorweihnachtlichen Nachfragezuwächsen an den Fleischtheken. Sie warnen allerdings vor übertriebenem Optimismus. Aus gutem Grund, denn „Geiz ist geil“ steht bei vielen deutschen Konsumenten beim Lebensmittelkauf wieder sehr hoch im Kurs. Die Folgen davon:
Statt Edelteile werden bervorzugt Bratenstücke oder Teilstücke aus etwas niedrigeren Preissegmenten gekauft.
Oft wird überdies nicht „Rind“ an der Metzgertheke gekauft, sondern günstigeres „Schwein“ oder „Geflügel“.
Diese Verbrauchstrends sprechen nicht gerade für sehr feste Schlachtkuhpreise. Allerdings läuft der Abverkauf von Hälften und Teilstücken in Richtung Fleischwarenindustrie stetig bis rege. Kuhfleisch ist nämlich billiger als Jungbullenfleisch. Das stützt auch die Erlöse der Halter.
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Mitte November legten die Preise für Schlachtkühe plötzlich den Rückwärtsgang ein, Färsen wurden zumeist behauptet bewertet. Das Angebot an weiblichen Schlachtrindern hat leicht zugenommen. Der Weiterverkauf von Hälften und Teilstücken läuft nicht so „rund“ wie zuvor erwartet, berichten Marktbeobachter.
Gestützt werden die Preise nach wie vor vom relativ kleinen Angebot. Gegenüber dem Vorjahr klafft bei den Kuhschlachtungen in Deutschland seit Jahresbeginn eine Lücke von fast 12%. Dieses Minus kann auch nicht durch Zufuhren aus benachbarten EU-Ländern geschlossen werden, z.B. aus den Niederlanden und Frankreich.
Beobachter rechnen zwar noch mit vorweihnachtlichen Nachfragezuwächsen an den Fleischtheken. Sie warnen allerdings vor übertriebenem Optimismus. Aus gutem Grund, denn „Geiz ist geil“ steht bei vielen deutschen Konsumenten beim Lebensmittelkauf wieder sehr hoch im Kurs. Die Folgen davon:
Statt Edelteile werden bervorzugt Bratenstücke oder Teilstücke aus etwas niedrigeren Preissegmenten gekauft.
Oft wird überdies nicht „Rind“ an der Metzgertheke gekauft, sondern günstigeres „Schwein“ oder „Geflügel“.
Diese Verbrauchstrends sprechen nicht gerade für sehr feste Schlachtkuhpreise. Allerdings läuft der Abverkauf von Hälften und Teilstücken in Richtung Fleischwarenindustrie stetig bis rege. Kuhfleisch ist nämlich billiger als Jungbullenfleisch. Das stützt auch die Erlöse der Halter.