Überhänge stören weiterhin den Schweinemarkt. Trotz des chronischen Personalmangels konnten die Unternehmen zuletzt aber etwas mehr schlachten. Der Fleischabsatz stabilisiert sich, und es keimt Hoffnung, dass im Weihnachtsgeschäft Nachfrage und Preise etwas anziehen. Der erste ASP-Fall in Mecklenburg-Vorpommern Mitte November sorgte nur kurz für Verunsicherung. Die Ausgangslage habe sich kaum geändert, sagen Beobachter. Was sich derzeit ändert, ist hingegen das deutsche Angebot:
Seit Monaten schlachtet Deutschland weniger. Bis September kamen laut Statistik gut 3% weniger Tiere an den Haken als im Vorjahr.
Die Lagerbestände sind hoch. Sie haben sich jedoch von den Höchstständen im Sommer verabschiedet.
In den vergangenen Monaten wurde zögerlich eingestallt. Der übliche Angebotsschub zum Jahresende dürfte 2021 ausbleiben. „Die Schlachtzahlen gehen in den kommenden Monaten zurück”, glaubt Heribert Breker von der Landwirtschaftskammer NRW.
Für die künftigen Preise sind das zunächst gute Voraussetzungen. Wenngleich die EU-weiten Mengen nach wie vor drängen. Laut Kommission erzeugt die EU immer noch mehr Schlachtschweine als im Vorjahr. „Der Drittlandexport ist daher entscheidend für unsere Preise”, sagt ein Marktkenner. Und dort läuft es mengenmäßig rund. Bis einschließlich September wurden über 4,1 Mio. t ausgeführt – neuer Rekord! Auch Deutschland profitiert und liegt trotz ASP auf Platz 4 beim Drittlandabsatz.
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Überhänge stören weiterhin den Schweinemarkt. Trotz des chronischen Personalmangels konnten die Unternehmen zuletzt aber etwas mehr schlachten. Der Fleischabsatz stabilisiert sich, und es keimt Hoffnung, dass im Weihnachtsgeschäft Nachfrage und Preise etwas anziehen. Der erste ASP-Fall in Mecklenburg-Vorpommern Mitte November sorgte nur kurz für Verunsicherung. Die Ausgangslage habe sich kaum geändert, sagen Beobachter. Was sich derzeit ändert, ist hingegen das deutsche Angebot:
Seit Monaten schlachtet Deutschland weniger. Bis September kamen laut Statistik gut 3% weniger Tiere an den Haken als im Vorjahr.
Die Lagerbestände sind hoch. Sie haben sich jedoch von den Höchstständen im Sommer verabschiedet.
In den vergangenen Monaten wurde zögerlich eingestallt. Der übliche Angebotsschub zum Jahresende dürfte 2021 ausbleiben. „Die Schlachtzahlen gehen in den kommenden Monaten zurück”, glaubt Heribert Breker von der Landwirtschaftskammer NRW.
Für die künftigen Preise sind das zunächst gute Voraussetzungen. Wenngleich die EU-weiten Mengen nach wie vor drängen. Laut Kommission erzeugt die EU immer noch mehr Schlachtschweine als im Vorjahr. „Der Drittlandexport ist daher entscheidend für unsere Preise”, sagt ein Marktkenner. Und dort läuft es mengenmäßig rund. Bis einschließlich September wurden über 4,1 Mio. t ausgeführt – neuer Rekord! Auch Deutschland profitiert und liegt trotz ASP auf Platz 4 beim Drittlandabsatz.