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Mastschweine: Warten auf Impulse

Lesezeit: 2 Minuten

Die Stimmung am Schweinemarkt ist im Keller. Trotz niedriger Stückzahlen kommen die Preise nicht auf die Beine. Im Gegenteil, bei wöchentlichen Schlachtzahlen von nur gut 800000 waren schlachtreife Schweine zuletzt nur schwer zu vermarkten, und es bauten sich sogar leichte Überhänge auf. Einige Unternehmen verzichten sogar auf die üblichen Samstagsschlachtungen und begründen das mit vollen Lägern und mit Personalmangel. Zum Redaktionsschluss senkte die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften (VEZG) die Notierung nochmals.


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Die Liste der Negativmeldungen ist momentan sehr lang:


  • Die Nachfrage stockt. Noch immer fallen viele Großveranstaltungen und Familienfeste ins Wasser. Die Sorge vor der vierten Coronawelle dämpft zudem die Zuversicht, dass sich das schnell bessert.
  • In Deutschland geht die Schweinefleischerzeugung zwar zurück. Laut der offiziellen Statistik waren es im ersten Halbjahr aber lediglich 1,2% weniger als im Vorjahr. Der Grund: Die Schlachtgewichte waren aufgrund des Schweinestaus deutlich höher als üblich.
  • EU-weit ist das Angebot sogar gestiegen. Für die ersten fünf Monate weist Brüssel in der Statistik ein Plus von knapp 4% im Vergleich zum Vorjahr aus. Vor allem Spanien legte zu.
  • Der Drittlandexport stockt. Das betrifft nun auch andere EU-Länder wie Spanien, Dänemark und die Niederlande. Unser Hauptabnehmer China braucht nicht mehr so viel Ware, und die Preise stehen dort unter Druck. Zuletzt wurden sogar drei spanische Betriebe für den Export nach China gesperrt.


Noch ist eine Besserung nicht in Sicht, aber das Ende der Ferien dürfte die Nachfrage im Inland zumindest etwas stützen. Abgesehen davon wird das niedrige Preisniveau die Exportchancen verbessern. Das gilt nicht nur für Deutschland, sondern für alle EU-Länder.

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