Deutschland hat in den ersten fünf Monaten dieses Jahres etwas mehr Rindfleisch im Ausland eingekauft als im Vorjahreszeitraum. Laut vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamtes stieg die Einfuhrmenge um gut 2 %, da mehr Rindfleisch aus der EU auf den deutschen Markt gelangte.
Von Januar bis Mai wurden 118.000 t Rindfleisch inklusive Erzeugnissen von Deutschland eingeführt. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Menge um 2.500 t leicht an. Vor allem Frankreich, Polen und Österreich konnten im bisherigen Jahresverlauf mehr Mengen auf dem deutschen Markt absetzen. Die Einfuhrmengen aus den Niederlanden und Italien waren dagegen rückläufig. Insgesamt wurde von den EU-Mitgliedsländern in der Summe 4,6 % mehr Rindfleisch eingekauft.
Weniger Rindfleisch gelangte dagegen aus Drittländern auf den deutschen Markt. Vor allem die Einfuhrmengen aus Brasilien waren stark rückläufig, auch Argentinien exportierte etwas weniger nach Deutschland. Uruguay konnte dafür seine Exportmengen ausbauen. „Die Urus“ liefern mittlerweile mehr Rindfleisch nach Deutschland als Brasilien. Steigende Einfuhrmengen sind auch aus den USA zu verzeichnen, hier wirkt das neu eingerichtete zollpräferierte Kontingent. Insgesamt gingen die Rindfleischimporte vom Weltmarkt in den ersten fünf Monaten dieses Jahres jedoch zurück, das Einfuhrvolumen des Vorjahres wurde um gut 7 % unterschritten. (AMI)
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