Die Regenfälle in den vergangenen Wochen haben die Bedingungen auf den Feldern in der Ukraine verbessert, vor allem für die Sommerungen, aber auch die Winterungen scheinen profitiert zu haben. Aktuell wird die diesjährige Getreideernte vom ukrainischen Agrarministerium auf 68 Millionen Tonnen geschätzt und würde damit das Vorjahresergebnis um gut sieben Millionen Tonnen verfehlen.
Zuvor schwankte die Prognose zwischen 65 bis 68 Millionen Tonnen. Mit der genannten Menge dürfte sich das Exportpotenzial auf dem Vorjahresniveau halten können, denn die Bestände sind groß. So sollen rund 1,5 Millionen Tonnen Weichweizen zu Beginn des Wirtschaftsjahres aus Vorräten zur Verfügung stehen. Im laufenden Wirtschaftsjahr wurden bis zum 12. Juni insgesamt 54,6 Millionen Tonnen Getreide ins Ausland verkauft und damit rund 6,5 Millionen Tonnen mehr als im Vorjahreszeitraum.
Weizen erreichte dabei eine Exportmenge von 20,0 Millionen Tonnen (Vorjahr: 15,3 Millionen Tonnen), davon 16,5 Millionen Tonnen Mahlweizen (Vorjahr: 10,2 Millionen Tonnen). Der Maisexport erreichte sogar 29,2 Millionen Tonnen (28,7) und an Gerste wurden 4,7 (3,4) Millionen Tonnen ausgeführt. AMI