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Ernte 2020

Frankreichs Ernte niedriger als bislang geschätzt

Die französischen Ackerbauern haben 2020 schlecht geerntet, das war bekannt. Jetzt korrigieren die Statistiker die Ernte sogar noch weiter nach unten.

Lesezeit: 2 Minuten

In Frankreich ist die Getreideernte bislang zu optimistisch bewertet worden. Der Statistische Dienst beim Pariser Landwirtschaftsministerium hat vergangene Woche seine Ernteschätzung ein weiteres Mal nach unten korrigiert. Zum 1. September hatten die Statistiker die diesjährige Getreideproduktion noch auf rund 59,3 Mio t beziffert; nun wird die Ernte auf insgesamt 57,9 Mio t veranschlagt. Gegenüber dem Vorjahr entspräche das einem Minus von rund 19 %, und das Mittel der vergangenen fünf Jahre würde um 12 % verfehlt.

An Halmgetreide soll laut den jüngsten Zahlen insgesamt 43,5 Mio t eingefahren worden sein. Zuletzt war Agreste noch von 44,3 Mio t ausgegangen. Die diesjährige Weichweizenerzeugung wird nun auf lediglich 29,2 Mio t veranschlagt; im Juli hatten die Statistiker zumindest noch mit 31,3 Mio t gerechnet. Nach der jüngsten Schätzung ist die Produktion gegenüber 2019 um 26 % zurückgegangen. Auch die Gerstenmenge ist aktuell nochmals nach unten korrigiert worden, und zwar um etwa 500 000 t auf rund 10,5 Mio t.

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Mais und Ölsaaten besser als im Vorjahr

Nicht ganz so düster fällt die jüngste Einschätzung der Statistiker für Körnermais und Ölsaaten aus. Die Ernte der Körnermaiserzeuger wird für 2020 auf 13,5 Mio t veranschlagt, nach 12,8 Mio t im Vorjahr. An Ölsaaten wurden laut Agreste insgesamt 5,4 Mio t geerntet; im Vergleich zu 2019 entspricht das einem Plus von 3,0 %. Zurückzuführen ist das vor allem auf die Produktion von Sonnenblumensaat, die um 27,5 % auf rund 1,7 Mio t zugelegt haben soll. Die Rapsernte wird derweil weitgehend unverändert auf 3,3 Mio t veranschlagt.

Erneut nach unten korrigiert wurde die Schätzung für die Zuckerrüben. Zum Stand 1. Oktober visiert der Statistische Dienst von einer Ernte von 30,5 Mio t an; das wären fast 20 % weniger als noch 2019. Damit liegt die aktuelle Schätzung um 1,7 Mio t unter der vorherigen. AgE

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