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Weizenexport

Frankreich exportiert mehr Weichweizen

Die Schätzungen für die französischen Weizenexporte in der laufenden Saison sind erhöht worden.

Lesezeit: 2 Minuten

Aufgrund der soliden Entwicklung der französischen Weichweizenexporte korrigierte das französische Institut für landwirtschaftliche Erzeugnisse und Erzeugnisse des Meeres (FranceAgriMer) seine Schätzung zu den Exporten in Drittländern erneut nach oben. Mit den aktuell prognostizierten 12,6 Millionen Tonnen für das Wirtschaftsjahr 2019/20 werden 0,2 Millionen Tonnen mehr erwartet als im Vormonat.

Gleichzeitig wurden die Ausfuhrerwartungen in die EU-Länder um knapp 0,2 auf acht Millionen Tonnen gekürzt. In der Summe sollen im Wirtschaftsjahr 2019/20 die Exporte von französischem Weichweizen 20,7 Millionen Tonnen erreichen, das größte Volumen im zurückliegenden Jahrzehnt.

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Seit Beginn dieser Kampagne war französischer Weichweizen sehr wettbewerbsfähig. Dies ermöglichte einen flotten Start der Exporte. Von Anfang Juli 2019 bis Mitte Februar 2020 wurden 6,6 Millionen Tonnen in Drittländer verschifft, allein im Januar 1,3 Millionen Tonnen mit zusätzlichen 0,5 Millionen Tonnen zur Verladung im Februar. Dabei ist Frankreich nicht nur bei den traditionellen Kunden, namentlich in Ländern südlich der Sahara und in Westafrika, auf dem Vormarsch, sondern auch die chinesische Nachfrage zeigt sich dynamisch.

Frankreich hat seit Beginn der Saison 0,6 Millionen Tonnen dorthin verschifft, und die Schätzung für das gesamte Wirtschaftsjahr liegt bei 1,2 Millionen Tonnen. Damit profitiert Frankreich von den Handelsstreitigkeiten zwischen China und Kanada, zwischen China und den USA sowie der geschwächten Konkurrenz aus Australien. Dort hat die Dürre die Ernte reduziert und die Preise nach oben getrieben.

Ebenfalls große Hoffnung setzt FranceAgriMer auf einen weiteren Absatz in Richtung Ägypten. Seit Beginn des aktuellen Wirtschaftsjahres wurden 0,72 Millionen Tonnen französischer Weichweizen dorthin verkauft. Für das Wirtschaftsjahr 2019/20 erwarten die Marktexperten 0,9 bis 1,0 Millionen Tonnen und bauen auf eine Schwäche der Wettbewerber. Die Ukraine hatte Ende Januar bereits 15 von den avisierten 19 Millionen Tonnen Weichweizen exportiert, und auch die russischen Exporte haben seit Jahresbeginn an Tempo verloren. Argentiniens Offerten konzentrieren sich mehr in Richtung Südostasien. Allerdings sehen die Marktexperten mit Indien einen neuen Wettbewerber im Ring. Aufgrund der großen Ernte ist für das Wirtschaftsjahr 2019/20 das Exportpotenzial des Subkontinents auf zehn Millionen Tonnen gestiegen. Die indischen Exporteure unternehmen alle Anstrengungen um bei der Importbehörde Ägyptens (GASC), dem weltweit größten Weizenimporteur, als Lieferant ab dem Wirtschaftsjahr 2020/21 zugelassen zu werden. AMI

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