Viele Schweinehalter verlieren derzeit Geld, weil Kosten und Erlöse nicht zusammen passen. Die Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN) fordert deshalb ihre Mitglieder auf, in den anstehenden Verhandlungen um Futterpreise nicht zu schnell nachzugeben. In einigen Regionen Europas habe die Gerstenernte bereits begonnen und auch in Deutschland stünden die Mähdrescher in den Startlöchern, heißt es im aktuellen ISN-Marktbericht:
Wohin die Getreidepreise tendieren, zeichnet sich schon seit einigen Wochen deutlich ab: Es wird mit einem Preisniveau im Nordwesten Deutschlands von unter 20 €/dt für Weizen gerechnet, die übrigen Getreidearten entsprechend geringer. Damit ergibt sich für die Futterpreise wieder Luft nach unten. Schon jetzt berichten uns Landwirte aus den Veredlungsregionen von Tagespreisen für Endmastfutter von 24 bis 25 €/dt, Tendenz stetig fallend. Auch für tragende Sauen werden Mischungen für knapp über 25 €/dt angeboten. Sollten Ihre Preise deutlich darüber liegen, sollten sie aktiv werden. Zu verschenken hat kein Schweinehalter etwas! (AgE/ab)
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