Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

4 €/dt

Heterogenes Angebot an Frühkartoffeln trifft auf eine ruhige Nachfrage

Das Angebot an Speisefrühkartoffeln ist inzwischen üppiger geworden. Vor allem im mittlerweile etablierten Standard von 90 bis 95 % Festschaligkeit.

Lesezeit: 2 Minuten

Am Kartoffelmarkt in Deutschland startete die letzte Juliwoche nachfrageseits ruhig. Es gibt weiterhin die in diesem Jahr stärker auftretenden Probleme mit Fäulnis im Westen, Süden und Südwesten. Die Haltbarkeit ist mitunter durch niedrige Stärkegehalte und eine geringe Reife beeinträchtigt.

Letzteres ist auch in den niedersächsischen Frühkartoffelregionen nicht mehr auszuschließen. Die besonders verfrühten Bestände mussten in den Vorwochen noch umfangreicher den Bedarf in Deutschland decken, als zunächst geplant, und Freilandware ist nach dem kalten Frühjahr etwas verspätet.

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Marktteilnehmer sehen die Probleme allerdings nicht in allen Lieferketten gleich. Wer mit kleineren Mengen filigran auf die Anforderungen des Lebensmitteleinzelhandels reagieren kann, hat es schon mal etwas einfacher als eine Packstation, die täglich große Mengen durchschleusen muss.

Zum Monatsende ist die Nachfrage zwar wieder leicht gestiegen, mit den vielen wieder gegebenen Möglichkeiten des Außer-Haus-Verzehrs und der Schulferienzeit gibt es aber keinen Corona-Bonus mehr, und der Absatz ist so ruhig wie im Sommer 2019.

Die Preise für die 30. Kalenderwoche wurden um durchschnittlich 4 €/dt zurückgenommen. Sie lagen immer noch auf einem relativ hohen Niveau, das eher dem sonst in der ersten Julihälfte herrschenden Standard entspricht. Allerdings ist die Vermarktung auch noch nicht viel weiter fortgeschritten. Nur der Verkauf von Importkartoffeln ist längst abgeschlossen – mitunter früher als sonst, da Zeiträume mit Lieferengpässen überwunden werden mussten.

Das Angebot an Speisefrühkartoffeln ist inzwischen üppiger geworden. Vor allem im mittlerweile etablierten Standard von 90 bis 95 % Festschaligkeit. Völlig sichere und stabile Ware ist dagegen knapp, was auch noch so bleiben dürfte. Viele Kartoffelbestände präsentieren sich sehr wüchsig und sind schwer abzureifen.

Mehr zu dem Thema

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.