In Deutschland sind in den ersten fünf Monaten dieses Jahres mehr Rinder ins Schlachthaus geliefert worden als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Nach vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamtes (Destatis) kamen von Januar bis Mai 2019 insgesamt 1,43 Millionen Rinder an den Haken; das waren 16 385 Tiere oder 1,5 % mehr als in der Vergleichsperiode 2018.
Im ersten Quartal war beim Schlachtaufkommen noch ein Minus von 1,5 % verzeichnet worden, doch wurden danach wieder mehr Jungbullen und Kühe zerlegt. In beiden Kategorien lagen die aggregierten Schlachtzahlen nach fünf Monaten wieder auf Vorjahresniveau.
Deutlich im Plus waren im Betrachtungszeitraum mit 7,8 % auf 249 940 Stück die Anlieferungen von Färsen zur Schlachtung; dies sorgte letztlich für das insgesamt höhere Aufkommen an Rindern. Aufgrund gestiegener Schlachtgewichte stieg die Rindfleischerzeugung gegenüber Januar bis Mai 2018 um 13 900 t oder 3,0 % auf 470 610 t. AgE