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Raps ist nicht gleich Raps

In Zukunft dürfte die Sortenvielfalt beim Raps deutlich zunehmen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die im Auftrag der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP) an der Universität Gießen durchgeführt wurde.

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In Zukunft dürfte die Sortenvielfalt beim Raps deutlich zunehmen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die im Auftrag der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP) an der Universität Gießen durchgeführt wurde. Nach Angaben der UFOP werden nicht nur Leistungsparameter wie Ertrag und Ölgehalt die Sortenwahl zukünftig beeinflussen, sondern zusätzlich beispielsweise Unterschiede im Fettsäure- und Proteinmuster. Die Märkte für Ölsaaten und Ölfrüchte befinden sich laut UFOP weltweit in einer strukturellen Umbruchphase. Ein steigender Wohlstand der Bevölkerung lasse die Nachfrage nach Speiseölen und -fetten sowie nach Proteinen für die Nutztierproduktion stetig wachsen und lenke die weltweiten Warenströme zunehmend in diese Regionen. Zugleich habe der Einsatz der Gentechnik bei Ölsaaten in einigen Ländern der Welt eine stark zunehmende Bedeutung erfahren. Nicht zuletzt sei eine starke Expansion im Bereich der nachwachsenden Rohstoffe und hier insbesondere im Biokraftstoffsektor zu beobachteten. Es werde demnach nötig sein, insbesondere die Bedürfnisse der industriellen Verwender und Verbraucher verstärkt zu berücksichtigen und die Pflanzenzüchtung daran auszurichten.