Russland
Russische Fleischerzeugung wächst weiter
2020 ist die Fleischerzeugung Russlands erneut gestiegen.
Die russische Fleischproduktion ist auch im vergangenen Kalenderjahr gesteigert worden. Nach Angaben des Moskauer Landwirtschaftsministeriums belief sich die erzeugte Menge insgesamt auf 15,6 Mio t Lebendgewicht (LG), was einem Anstieg gegenüber 2019 von 2,0 % entsprach.
Mit Blick auf die einzelnen Fleischarten gab es allerdings deutliche Unterschiede: So wuchsen die Produktion von Rindfleisch nur um 0,2 % auf 2,8 Mio t und diejenige von Geflügelfleisch um 0,4 % auf 6,7 Mio t.
Dagegen setzte sich bei der Schweinefleischerzeugung die starke Dynamik der Vorjahre fort; sie legte im Vergleich zu 2019 um 9,1 % auf 5,5 Mio t zu. Dem ersten stellvertretenden Landwirtschaftsminister Russlands, Dshambulat Khatuow, zufolge dürfte die Produktion von Schweinefleisch bis 2025 auf 6,0 Mio t steigen. Diese habe in den vergangenen fünf Jahren bereits um 1,2 Mio t zugenommen. Der Anteil der „industriellen Produktion“ sei mittlerweile auf 90 % gestiegen.Importe spielten kaum noch eine Rolle, stattdessen nähmen die Schweinefleischexporte zu, hob Khatuow hervor. Nach seinen Worten besteht die vorrangige Aufgabe der russischen Schweinezucht jetzt darin, die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen, eine moderne Zuchtbasis und Logistik zu schaffen und das Ausfuhrpotential weiter zu steigern. AgE
von Christian Bothe
Russland
Soweit zum Embargo mit Russland...
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von Gerhard Steffek
Ausfuhrpotential steigern -
damit kann sich ein jeder Schweinehalter in Deutschland ausrechnen was das auf die Dauer bedeutet. Brauchen die Russen schon keine Importe mehr, was ja auch schon den deutschen Exportmarkt Anteile kostet und somit auch Mastplätze, so wird es mit der Exportsteigerung erst recht vonstatten ... mehr anzeigen gehen. Die Russen haben eine gemeinsame Grenze mit China! Da kann sich ein jeder ausrechnen was das bedeutet. Da wird es über kurz oder lang, jetzt besonders im Schweinebereich, vorbei sein mit dem Satz "Wenn Aldi zickt, dann exportieren wir halt nach China". weniger anzeigen
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