Die wirtschaftlich schwierige Zeit für die Sauenhalter in Deutschland hält immer noch an. Zwar sind die Erlöse für Ferkel deutlich gestiegen, doch die Betriebe können mit durchschnittlichen biologischen Leistungen und einer mittleren Kostenstruktur schon seit dem Herbst 2017 nicht mehr Vollkosten deckend arbeiten.
Im März 2019 kostet die Erzeugung eines Ferkels bis zum Verkaufsgewicht 60,60 Euro. Auf der anderen Seite stehen Erlöse von 53,40 Euro je Ferkel. Damit mussten Sauenhalter auch im März 2019 nach der Modellrechnung der Agrarmarkt Informationsgesellschaft-GmbH (AMI) mit Verlusten von 7,20 Euro je Ferkel leben. Bei den aktuellen Bedingungen dürfte es auch für Betriebe mit überdurchschnittlichen Leistungen sehr schwierig sein, in der Sauenhaltung ein Einkommen zu erzielen.
Hoffnung macht das im Vergleich zur Nachfrage knappe Angebot an Ferkeln, welches momentan Woche für Woche zu Anstiegen der Ferkelpreise führt. AMI