Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) hat die Schätzung zur diesjährigen landeseigenen Sojabohnenernte deutlich nach oben korrigiert. Gegenüber Oktober setzten die Washingtoner Fachleute ihre Produktionserwartung um 3,0 Mio. t auf annähernd 80,9 Mio. t herauf; das wären aber immer noch 4 % weniger als 2011. Zu Beginn der ersten vollen Novemberwoche waren nach einer weiteren Schätzung des USDA 91% der Sojaflächen abgeerntet. Der Bericht sorgte an der Warenterminbörse in Chicago für weiter sinkende Kurse im Sojakomplex. Seit dem Hoch am 4. September hat dieser Kontrakt fast 18 % an Wert verloren. Die Maisterminpreise in Chicago entwickelten sich dagegen nach der Veröffentlichung des neuen USDA-Berichts stabil.
Die landeseigene Maisernte, die zum 4. November zu schätzungsweise 85% abgeschlossen war, veranschlagt das USDA aktuell auf 272,4 Mio. t; im Oktober war die Produktion mit 271,9 Mio. t nur etwas kleiner eingeschätzt worden. Im vergangen Jahr waren in den USA 313,9 Mio. t Mais gedroschen worden; das bisher beste Ergebnis wurde 2009 mit 332,5 Mio t erzielt. (AgE)
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