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Viel Winterraps wurde umgebrochen

Landwirte in Deutschland haben im Herbst 2018 relativ viel Winterraps umgebrochen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die ursprüngliche Aussaatfläche betrug in der Bundesrepublik 965 853 ha. Unterdessen ergab eine von der Unternehmensberatung Kleffmann durchgeführte Panelbefragung unter 1 099 Landwirten, dass diese 67 725 ha oder 7,0 % des Aussaatareals umbrechen mussten. Im Herbst 2017 habe diese Kenngröße bei nur 1,6 % gelegen, stellte Kleffmann fest. Damit seien die Bedingungen für den Winterrapsanbau in dieser Saison um ein Vielfaches ungünstiger gewesen.

Gründe für diese negative Entwicklung seien unter anderem zunehmende Schäden durch Insekten wie der Rapserdfloh. Ursachen dafür könnten voranschreitende Resistenzen der Insekten gegenüber Pyrethroiden sein, denn der Einsatz neonikotinoider Beizen sei nicht mehr erlaubt. Zudem habe mangelnde Feuchtigkeit zum Zeitpunkt der Keimung dazu geführt, dass der Raps regional nicht aufgelaufen sei.

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Mit Blick auf die regionalen Entwicklungen meldet die Kleffmann Group deutliche Unterschiede. So wurde für Baden-Württemberg mit einer Umbruchrate von nur 1 % der geringste Flächenrückgang im Ländervergleich festgestellt, gefolgt von Mecklenburg-Vorpommern und Rheinland-Pfalz mit jeweils 2 %. Die größten relativen Umbrüche weisen die Lüdinghausener Fachleute für Hessen mit 17 % der ursprünglichen Aussaatfläche aus. Ebenfalls deutliche Arealeinschränkungen wurden für Brandenburg und Thüringen festgestellt, und zwar um 16 % und 15 %. In den übrigen Bundesländern reicht die Bandbreite der Umbruchraten von 4 % in Sachsen bis 9 % in Niedersachsen. AgE

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