Die Weizenkurse an der Pariser Terminbörse konnten sich dem allgemeinen Trend in den vergangenen Tagen nicht entziehen und gaben bis zum Mittwoch nach. Von den Ergebnissen des Schuldengipfels in Brüssel erwartet man aber auch am Agrarmarkt ein „Durchatmen“ und einen wieder zunehmenden Risikoappetit an den Terminbörsen.
Trotzdem dürfte der Spielraum nach oben aber begrenzt sein. Die Exportaussichten europäischer Händler haben sich eingetrübt. Die Schwarzmeerländer werden weiterhin als wichtigster Wettbewerber, insbesondere um nordafrikanische Kunden, wahrgenommen. Auf lange Sicht will man sich aber nicht durch die selbstbewussten Exportprognosen Russlands und der Ukraine beirren lassen, da die dortigen Logistikkapazitäten oft im Gegensatz zu den Ausfuhrplänen stehen. Der russische Premier, Putin, bekräftigte derweil erneut, Russlands Getreideausfuhren bei 24 bis 25 Mio. t zu deckeln. (AMI)
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