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Kriegsfolge: 40 % weniger Weizen aus der Ukraine erwartet

Die Ukrainische Weizenernte soll jüngsten Schätzungen zufolge um über 40 % gegenüber dem Vorjahr zurückgehen.

Lesezeit: 2 Minuten

Nach jüngsten Angaben des Verbandes Ukrainian Grain Association (UGA) dürfte die ukraninische Weizenernte 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 42 % auf 19,2 Mio. t zurückgehen. Zur Einordnung: Vergangenes Jahr war die Rekordmenge von 33 Mio. t eingefahren worden. Die aktuelle Prognose wurde gegenüber dem Vormonat um 1 Mio. t angehoben. Gleichzeitig wurde die Endbestandsschätzung erhöht. Angesichts erheblicher Exporteinschränkungen infolge geschlossener Häfen und laufender Kriegshandlungen werden die Weizenendbestände der Ukraine am Stichtag 30.06.2022 bei 10 Mio. t und für Getreide sogar bei bis zu 43 Mio. t gesehen. Zum Vergleich – vor einem Jahr lagerten laut US-Landwirtschaftsministerium (USDA) 1,5 Mio. t Weizen in der Ukraine und damit lediglich ein Bruchteil des aktuell avisierten Volumens.

Auch die ukrainische Maiserzeugung der kommenden Saison dürfte das Vorjahresergebnis deutlich verfehlen. So dürften nach jüngsten Angaben des Verbandes 26,1 Mio. t zusammenkommen und damit 11,5 Mio. t weniger als 2021. Auch hier wurde die Prognose des Vormonats von 23,1 Mio. t nach oben korrigiert. Die Maisexporte im Wirtschaftsjahr 2022/23 werden bei 15 Mio. t gesehen.

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Insgesamt könnte die Ukraine im kommenden Wirtschaftsjahr 30 Mio. t Getreide ausführen, sofern die Durchsatzkapazität an den Grenzübergängen verdoppelt werden kann, so der Verband. Derzeit kann das Land über Alternativrouten zu den Häfen, wie beispielsweise über den Schienenverkehr, nur 1,5 Mio. t pro Monat exportieren. AMI

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