Westfleisch kommt in Sachen AutoFOM nicht zu Ruhe. Auch die Wiederzulassung des AutoFOM-Geräts in Coesfeld wird sich nun doch etwas länger hinziehen als von den Westfleisch-Verantwortlichen erhofft. In einer Stellungnahme gab die Westfleisch zudem bekannt, dass auch die Staatsanwaltschaft nun zur Aufklärung der Vorfälle informiert wurde:
Noch während der laufenden Sitzung zur förmlichen Inkraftsetzung der zur Aufklärung der aktuellen Vorwürfe gegen Westfleisch einzusetzenden neutralen Untersuchungskommission unter Vorsitz des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes WLV erreichte uns heute über die aktuelle Medienberichterstattung die Mitteilung, dass die Überwachungsbehörden zwischenzeitlich die Staatsanwaltschaft Münster über mögliche Unregelmäßigkeiten bei der Schlachtkörperklassifizierung in unserem Fleischcenter in Coesfeld informiert haben sollen. Westfleisch selbst hat dazu bisher keine direkte Bestätigung erhalten. Vor diesem Hintergrund haben wir mit dem WLV-Präsidium beschlossen, die Einberufung der neutralen Untersuchungskommission zurück zu stellen. Bei einem möglicherweise eingeleiteten staatsanwaltlichen Ermittlungsverfahren sind wir jederzeit zu transparenter und kooperativer Zusammenarbeit bereit. Wir erwarten nach wie vor die Einleitung der Wiederzulassung der Coesfelder AutoFOM-I-Anlage nach den vom Max-Rubner-Institut durchzuführenden Messungen ab 2. Januar 2012.
Wir stehen unverändert zu unserer auch dem WLV-Präsidium vorgetragenen Überzeugung, dass es keine vorsätzlichen, rechtlichen Verstöße bei der Schlachtschweineklassifizierung bei Westfleisch gegeben hat und Landwirte nicht finanziell geschädigt wurden.
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