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Agrarchemie beklagt „bedenkenlose Kampagnen“

Eine Zerstörung des Vertrauens der Gesellschaft in Innovationen durch „bedenkenlose Kampagnen“ hat der Industrieverband Agrar (IVA) beklagt. IVA-Präsident Dr. Helmut Schramm bemängelte, dass die politischen Entscheider einer vermeintlichen öffentlichen Meinung hinterhereilten.

Lesezeit: 2 Minuten

Eine Zerstörung des Vertrauens der Gesellschaft in Innovationen durch „bedenkenlose Kampagnen“ hat der Industrieverband Agrar (IVA) beklagt. IVA-Präsident Dr. Helmut Schramm bemängelte vergangene Woche zum Auftakt der diesjährigen IVA-Mitgliederversammlung in Berlin, dass die politischen Entscheider einer vermeintlichen öffentlichen Meinung hinterhereilten. Dabei sollten solide Forschung und wissenschaftliche Erkenntnisse Grundlage für Entscheidungen sein.


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Mit einer Rückbesinnung auf eine „Landwirtschaft von gestern“ werde man die anstehenden Herausforderungen nicht meistern können, betonte Schramm. Stattdessen seien fortwährend Innovationen nötig, deren Umsetzung wiederum eine „vertrauende Gesellschaft“ brauche.


Der Verbandspräsident warnte davor zu glauben, mit mechanischer Unkrautbekämpfung den Wegfall von Pflanzenschutzmittelwirkstoffen komplett ausgleichen zu können. Zur Blattlausbekämpfung beispielsweise sei eine mechanische Bekämpfung kaum praktikabel. Außerdem brächten auch diese Bekämpfungsmethoden neue Probleme mit sich wie Bodenverdichtung und Dieselverbrauch durch das häufige Befahren der Felder.


Künast fordert Öffnung der Studien


Kritik an diesen Aussagen äußerte am Montag die ernährungspolitische Sprecherin der Grünen Bundestagsfraktion, Renate Künast: "Die Agro-Industrie hält Studien unter Verschluss und beklagt sich jetzt über mangelndes Vertrauen. Absurder geht es nicht. Die Industrie sollte sich für grundsätzlich transparente Zulassungsverfahren einsetzen. Was der Antragsteller an Studien einreicht, muss auch der Öffentlichkeit zugänglich sein. Schließlich geht es um unser aller Gesundheit. Man merke: Vertrauen baut auf Tatsachen auf, nicht auf schönen Worten." Künast forderte Schramm, die Studien zu öffnen, wenn er Vertrauen wolle.

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