BASF und die Europäische Weltraumorganisation (ESA) haben eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Zusammen werden sie untersuchen, wie Satellitendaten und -bilder am besten für die Landwirtschaft genutzt werden können. In enger Zusammenarbeit mit Landwirten wollen sie aus diesen Informationen digitale Anwendungen und Services entwickeln.
So sollen Landwirte dabei unterstützt werden, ihre tägliche Arbeit präziser zu planen. Zum Beispiel sollen ihnen gezieltere agronomische Empfehlungen zum Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und -maschinen an die Hand gegeben werden. Satelliten sind dabei eine wichtige Datenquelle für ein digital-basiertes Anbaumanagement. Sie liefern Informationen für verschiedene landwirtschaftliche Entscheidungen, wie den idealen Aussaat- oder Erntetermin. Die Partner möchten gemeinsam innovative digitale Services ausarbeiten, testen und weiterentwickeln, die den Bedürfnissen der Landwirte dienen.
„Wir werden uns, zusammen mit BASF und den Landwirten, darauf konzentrieren, satellitenbasierte Informationen in Echtzeit zu liefern. Dadurch können Düngemittel besser genutzt und der Wasserbedarf für Bewässerungssysteme reduziert werden. Das ist gut für die Umwelt und spart Kosten. Die Daten von unseren Satelliten können verwendet werden, um Ernteprognosen weiterzuentwickeln. Dadurch sichern wir die Investitionsrentabilität europäischen Kapitals im Weltall,“ sagte Josef Aschbacher, Direktor der ESA Erdbeobachtungsprogramme.
In der Zusammenarbeit unterstützt BASF mit Experten und stellt Informationen aus den Spezialgebieten des Unternehmens wie landwirtschaftliches Wissen, Felddaten und Feedback der Landwirte zur Verfügung. Die ESA liefert Satellitenbilder und -daten und unterstützt damit das Projekt.