Die Übernahme mehrerer Geschäftszweige von Bayer im Rahmen von dessen Monsanto-Akquise findet bereits ihren Niederschlag in den Firmenzahlen der BASF. Wie das Unternehmen mitteilte, fielen im zweiten Quartal 2018 insgesamt 65 Mio Euro an Sonderausgaben an, die sich im Wesentlichen aus Strukturmaßnahmen und Integrationskosten im Zuge der Vorbereitungen auf den Ankauf der Geschäfte ergaben.
Allerdings handele es sich dabei um einen aus Konzernsicht zu vernachlässigenden Betrag, erklärte das Unternehmen. In der Sparte Agricultural Solutions schlage sich ein Teil dieser Ausgaben in den Sondereinflüssen von 19 Mio Euro nieder, die sich im Vorjahr auf 2 Mio Euro belaufen hätten.
Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) des landwirtschaftlichen Geschäftsbereiches sank dem Konzern zufolge von April bis Juni 2018 im Vorjahresvergleich um 4 % auf 259 Mio Euro. Vor Sondereinflüssen gab es indes eine Verbesserung um 2 % auf 278 Mio Euro.
Laut dem Unternehmen fiel die durchschnittliche Marge infolge eines günstigeren Produktmixes trotz negativer Wechselkurseffekte höher aus, wodurch die gestiegenen Fixkosten mehr als ausgeglichen werden konnten. Der Umsatz entwickelte sich leicht rückläufig, und zwar um 2 % auf 1,50 Mrd Euro. Die Ausgaben für Investitionen und Akquisitionen erreichten von April bis Juni insgesamt 43 Mio Euro, nach 50 Mio Euro in der vergleichbaren Vorjahresperiode.
Auf das erste Halbjahr 2018 bezogen weist die BASF in der Agrarsparte gegenüber dem Vorjahreszeitraum einen Umsatzrückgang um 4 % auf 3,23 Mrd Euro aus. Das EBIT verschlechterte sich um 16 % auf 676 Mio Euro und vor Sondereinflüssen um 13 % auf 701 Mio Euro.