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Der Regen kommt für viele Kulturen zu spät

Auch wenn es in den vergangen Tagen viel geregnet hat, schauen die bayerischen Bauern derzeit mit Sorgen auf ihre Felder. Denn das trockene und warme Frühjahr hat bei vielen Kulturen bereits Spuren hinterlassen. In Bayern zeigt sich das Bild wie immer sehr unterschiedlich – je nach Beschaffenheit des Bodens.

Lesezeit: 2 Minuten

Auch wenn es in den vergangen Tagen viel geregnet hat, schauen die bayerischen Bauern derzeit mit Sorgen auf ihre Felder. Denn das trockene und warme Frühjahr hat bei vielen Kulturen bereits Spuren hinterlassen.


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In Bayern zeigt sich das Bild wie immer sehr unterschiedlich – je nach Beschaffenheit des Bodens, erklärt dazu der BBV. Während gute Böden noch genügend Wasser halten konnten und manche Regionen zumindest lokal etwas Regen bekommen haben, sei die Situation auf leichten Böden (z. B. Münchner Schotterebene) und in trockenen Regionen (Franken) teilweise dramatisch.



„Der Regen kommt für viele Kulturen zu spät“, sagt Anton Huber, Ackerbaureferent des Bayerischen Bauernverbandes. Das Zusammenspiel der Witterung im letzten dreiviertel Jahr hat den Pflanzen teilweise sehr zugesetzt. „Erst der nasse Herbst, gefolgt vom nassen Winter und einem kalten Start ins Frühjahr bis in den März hinein, dann der warme und trockene Frühling – diese Kombination hat viele Kulturen schwer geschädigt“, sagt Huber.


Punktuelle Regenfälle seien oft zu wenig gewesen und hätten die Situation lokal nur sehr selten entspannt. Lokale Starkregenereignisse von 60 bis über 70 Liter innerhalb einer Stunde konnten auch ausgetrocknete Böden nicht aufnehmen.



Wintergetreide und Raps haben im Herbst zu wenige, zu flache Wurzeln ausgebildet und sind nach der Kälteperiode zu schnell ("explosionsartig") gewachsen, so der Ackerbaureferent weiter. „Wir vermuten, dass die Pflanzen bei Wassermangel nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt wurden. In der Folge hat der Raps in schwierigen Regionen nur kurz und schlecht geblüht und die wenigen Schoten, die er gebildet hat, teilweise auch abgeworfen“, sagt Huber. In schwer betroffenen Gebieten wird erwartet, dass Rapsflächen umgebrochen und mit Mais bestellt werden – in der Hoffnung auf kommenden Regen.



Auch das Getreide steht nur sehr dünn und kurz, Landwirte haben allerdings die Hoffnung, dass das Getreide bei kommendem Regen im Laufe der Vegetation noch etwas kompensieren kann. 

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