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Gerstenernte in Hessen so gut wie abgeschlossen

Die hessischen Wintergerstenfelder sind weitgehend abgeerntet. Mit einer Anbaufläche von 66.000 Hektar war die Fläche jedoch dieses Jahr etwas geringer als im Vorjahr. Je nach Bodenqualität und Niederschlagsmenge schwanken die Erträge zwischen 6 und 8 Tonnen je Hektar und liegen leicht unter dem Fünfjahresmittel.

Lesezeit: 3 Minuten

Die hessischen Wintergerstenfelder sind weitgehend abgeerntet. Mit einer Anbaufläche von 66.000 Hektar war die Fläche jedoch dieses Jahr etwas geringer als im Vorjahr. Je nach Bodenqualität und Niederschlagsmenge schwanken die Erträge zwischen 6 und 8 Tonnen je Hektar und liegen leicht unter dem Fünfjahresmittel. Bei der Sommergerste, deren Fläche auf 17.700 Hektar ausgedehnt wurde, waren am 21. Juli zum Erntepressegespräch auf dem Reinhardtshof in Friedrichsdorf-Burgholzhausen etwa ein Drittel der Bestände gedroschen.


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Winterweizen wurde zum Teil notreif


Karsten Schmal, Präsident des Hessischen Bauernverbandes, wies darauf hin, dass jetzt die Ernte des Winterweizens anstehe. Deshalb wünschten sich die Bauern sonniges und trockenes Wetter, um die mit Abstand wichtigste Getreideart in Hessen gut einzubringen. Im Vergleich zum Vorjahr sei die Anbaufläche auf 164.000 Hektar um rund 3 Prozent erweitert worden.


Die Hitzewellen um den 20. Juni und Anfang Juli mit Temperaturen über 30 Grad Celsius hätten dazu geführt, dass die Weizenbestände bedingt durch die Trockenheit in manchen Gebieten notreif geworden sind. Dadurch sei die Kornfüllungsphase verkürzt, was sich voraussichtlich im Ertrag bemerkbar machen wird. In Abhängigkeit von der Niederschlagsverteilung und den Bodenverhältnissen differieren die Ertragserwartungen beim Winterweizen. Bei den bisher gedroschenen Beständen auf eher schwächeren Standorten lagen die Erträge etwa 5 bis 10 Prozent unter dem Mittel der letzten fünf Jahre.


Lückige Bestände beim Winterraps


Winterraps hat mit einer Fläche von rund 61.000 Hektar auch in Hessen eine große Bedeutung als Ölfrucht. Er hatte schon unter den schwierigen Aussaatbedingungen in der zweiten Augusthälfte und im September letzten Jahres gelitten, es war viel zu trocken. Nach den fehlenden Winterniederschlägen kamen im Frühjahr Frost mit Auswinterungsschäden, Kälte und Trockenheit zusammen. Lückige Bestände, die insbesondere in Süd- und Nordhessen auftraten, waren die Folge.


„Winterraps wurde bislang nur ganz vereinzelt gedroschen. Auch bei dieser Frucht ist von stark schwankenden Erträgen zwischen 2,5 und 5 Tonnen je Hektar auszugehen. Wir rechnen damit, dass das Fünfjahresmittel von 3,8 Tonnen je Hektar um etwa 10 Prozent unterschritten wird“, so Präsident Schmal. Für Roggen, Triticale und Hafer lägen noch keine Ernteergebnisse vor.


Kartoffeln, Zuckerrüben und Silomais gut entwickelt


Kartoffeln und Zuckerrüben haben die Kälte und einige Frostnächte gut überstanden. Dort, wo zur rechten Zeit Regen fiel, haben sich die Bestände, laut Schmal, gut entwickelt. Die Ertragserwartungen sind entsprechend hoch. Aufgrund der kühlen Temperaturen im Mai nach der Aussaat sei der Mais nicht so richtig in die Gänge gekommen. Zwischenzeitlich hätten die Maispflanzen an den meisten Standorten im Wachstum entscheidend aufgeholt.

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