Sachsens Landwirte haben im März mehr als 38 Millionen Euro für besonders umwelt- und klimagerechte Bewirtschaftung ihrer Flächen im Jahr 2017 erhalten. Mit den Zahlungen unterstützt der Freistaat Sachsen mehr als 3.400 landwirtschaftliche Betriebe, die auf rund 56.000 ha Grünland und etwa 53.000 ha Ackerland einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt der sächsischen Kulturlandschaft leisten.
„Fast die Hälfte unserer Landwirtschaftsbetriebe bewirtschaftet ihre Flächen nach Vorgaben, die besonders auf Umwelt- und Klimaschutz ausgerichtet sind. Die Landwirte nehmen dafür geringere Erträge in Kauf und haben höhere Aufwendungen. Die Zahlungen sind dafür ein Ausgleich“, so Landwirtschaftsminister Thomas Schmidt.
Gefördert werden freiwillige Vorhaben, die eine oder mehrere Agrarumwelt-, Naturschutz- oder Klimaverpflichtungen erfüllen. Die Maßnahmen leisten einen Beitrag dazu, die Ziele der Agrar- und Umweltpolitik des Freistaates Sachsen und der Europäischen Union zu erreichen. Dazu gehören die Wiederherstellung, der Erhalt und die Verbesserung der biologischen Vielfalt, der Erhalt der Kulturlandschaft und typischer Landschaftsbilder, die Verringerung von Stoffeinträgen und der Belastung von Grund- und Oberflächenwasserkörpern sowie die Minderung beziehungsweise Vermeidung von Wasser- und Bodenerosion.