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Satellitengestützte App soll bei der optimalen Braugerstendüngung helfen

Unterstützung bei der bedarfsgerechten Düngung von Sommergerste für Brauzwecke verspricht eine App, die eine Forschungsgruppe aus dem Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) gemeinsam mit dem Start-up CybeleTech sowie dem französischen Nationalen Institut für Agrarforschung (INRA) entwickelt.

Lesezeit: 2 Minuten

Unterstützung bei der bedarfsgerechten Düngung von Sommergerste für Brauzwecke verspricht eine App, die eine Forschungsgruppe aus dem Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) gemeinsam mit dem Start-up CybeleTech sowie dem französischen Nationalen Institut für Agrarforschung (INRA) entwickelt.


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Das Anfang Oktober 2017 gestartete EU-Projekt „BARLEY IT“ soll Landwirten insbesondere dabei helfen, die optimale Menge für die letzte Düngergabe zu ermitteln. Wie das Leibniz-Zentrum erläutert, muss der Rohproteingehalt bei Braugerste zwischen 9,5 % und 11,5 % liegen, da das Getreide ansonsten nicht zur Bierherstellung geeignet ist. Dafür müsse allerdings die eingesetzte Stickstoffmenge vor allem bei der letzten Gabe exakt stimmen.


Hier setzt laut ZALF das EU-Projekt „BARLEY IT“ an, das die Analyseergebnisse von Modellierungs- und Fernerkundungsdaten in einer Sofware-App bündeln werde. Einen Teil der benötigten Daten liefere dabei die neue Satellitengeneration Sentinel, mit deren Hilfe der aktuelle Chlorophyllgehalt der Pflanzen bestimmt werden könne. „Auf den Satellitenfotos können wir erkennen, in welchem Versorgungsbereich die Pflanze liegt und durch kontrollierte Stickstoffgabe nachjustieren“, erläuterte ZALF-Wissenschaftler Dr. Claas Nendel. Ihm zufolge wird das Wachstum der Gerste während der Vegetationsphase anhand von Beobachtungsergebnissen aus den Satellitendaten am Computer simuliert. So könne der Einfluss der Düngemenge der Qualitätsgabe auf die Endqualität vorausberechnet und die für den angestrebten Proteingehalt der Gerste günstigste Empfehlung bestimmt werden.


Das Ergebnis solle in einem nächsten Schritt über mobile Endgeräte, zum Beispiel direkt auf dem Tablet des Landwirts, abrufbar sein. Hierzu werde man in den nächsten zwei Jahren Experimente auf den Praxisflächen der beteiligten französischen Kooperativen durchführen.

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