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20 Jahre Biogasförderung – wie geht es weiter?

Der 10. „Biogas-Innovationskongress“ in Osnabrück befasst sich am 9. und 10. Mai mit Perspektiven, Praxistipps und neuen Technologien für die Biogasbranche.

Lesezeit: 2 Minuten

Mit einem kleinen Jubiläum startet am 9. Mai der Biogas-Innovationskongress in Osnabrück. Zum 10. Mal findet der zweitägige Fachkongress in den Räumen der Deutsche Bundesstiftung Umwelt in Zusammenarbeit mit verschiedenen Verbänden, darunter unter anderem der Fachverband Biogas, der Deutsche Bauernverband und das Landvolk Niedersachsen, statt. „In den zehn Jahren haben die rund 400 Bewerber um den Innovationspreis der Biogasbranche viele Anregungen und den Landwirten zahlreiche Tipps vermittelt“, schildert Jochen Oestmann. Er ist im Landvolk Niedersachsen Vorsitzender im Ausschuss Bioenergie und selbst Betreiber einer Biogasanlage. Für die ersten nach dem EEG 2000 gebauten Anlagen nähert sich der Förderzeitraum nun bald dem Ende, die Anlagenbetreiber müssen sich erneut umorientieren. „Die Landwirte haben viel Geld in den Bau von Biogasanlagen investiert“, beschreibt Oestmann. Von einem Betrag in Milliardenhöhe habe die Wirtschaft im ländlichen Raum profitiert, das zusätzliche Standbein habe aber auch den Strukturwandel landwirtschaftlicher Betriebe in einigen Regionen Niedersachsens gebremst. Die Branche sei nun gefordert, sich erneut umzuorientieren und an das neue wirtschaftliche Umfeld anzupassen. Oestmann zählt nach der Energiewende die Bewältigung der Wärme- und Mobilitätswende zu den anstehenden Herausforderungen.


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Hilfen dafür soll der Biogas-Innovationskongress ausloten. So wird sich auch Niedersachsens Umweltminister Stefan Wenzel zu den Perspektiven von Biogas in Niedersachsen äußern. Die Veranstalter werten sein Erscheinen als Beleg dafür, dass er Biogas als einen wichtigen Baustein der Energiewende einstuft. Zudem kann es einen Beitrag zur Minderung der Treibhausgasimmissionen leisten und damit den Klimaschutz voranbringen.

Während des Kongresses werden Innovationen zu folgenden Themenbereichen präsentiert:


  • Effizienz von Abbauprozessen
  • Aufbereitung von Gärsubstraten
  • Optimierung vorhandener Biogasanlagen
  • Entschwefelung von Biogas
  • Reinigung von Niederschlagswasser
  • Fermentation / Gasmanagement
  • Biogasaufbereitung und -einspeisung sowie
  • Aufbereitung von Gärresten zu Düngemitteln
Zum Abschluss des zweitägigen Fachkongresses mit Ausstellung interessieren sich Praktiker insbesondere für das Forum der Anlagenbetreiber unter dem Motto „Aus der Praxis für die Praxis“. Die besten Innovationen wählt eine unabhängige Jury unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Michael Nelles vom Deutschen Biomasseforschungszentrum in Leipzig aus. Die Preise für die besten Innovationen werden am 10. Mai ab 12.30 Uhr übergeben. Das komplette Tagungsprogramm ist unter www.biogas-innovationskongress.de abrufbar.

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