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Verbändekritik: BMWi will Energiewende ohne Gas

Zehn Verbände aus der Bereich Bio- und Erdgaswirtschaft kritisieren das Bundeswirtschaftsministerium, beim „Klimaschutzplan 2050“ zu wenig auf den Energieträger Gas zu setzen.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Klimaschutzplan 2050 des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) bleibt unter seinen Möglichkeiten. Denn das BMWi verfolgt insbesondere im Wärmebereich einen „Ausstiegspfad“ für Gas, kritisieren zehn Verbände aus der Biogas- und Erdgaswirtschaft wie z.B. der Fachverband Biogas, der Biogasrat oder der Bundesverband der deutschen Heizungsindustrie.


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Die Abkehr von fossilen Brennstoffen (Dekarbonisierung) im Wärmebereich müsse jedoch im Wettbewerb und technologieoffen geschehen. Eine einseitige Fokussierung auf Strom oder sogar Technologieverbote stünden dazu im klaren Widerspruch. Dabei sei der Energieträger Gas die einzige fossile Energie, die das Potential habe, aufgrund seiner Flexibilität sowohl Partner der erneuerbaren Energien zu sein, als auch selbst erneuerbar zu werden. Mit dem in das Gasnetz eingespeisten Biogas oder mit den über die Power to Gas-Technologie hergestellten synthetischen Gasen wird der Energieträger zunehmend regenerativer.


Zudem würden Ferngasnetze, lokale Gasverteilnetze und Gasspeicher für Versorgungssicherheit sorgen und einen kostengünstigen Transport und Einsatz sowie die Speicherung CO2-armer und mittelfristig CO2- neutraler Energieträger erlauben. Stattdessen setze das BMWi Jahreszahlen, ab wann die Gastechnologie nicht mehr eingesetzt werden soll. DAs widerspräche nicht nur dem Geist der Präambel des Klimaschutzplanes 2050 im Bezug auf Bezahlbarkeit und Technologieoffenheit, sondern wäre ein massiver Eingriff in den Markt, der bereits heute die Entwicklung von innovativen Gastechnologien verhindern würde.


Die Verbände appellieren daher an die Bundesregierung, einen Klimaschutzplan 2050 zu verabschieden, der technologieneutral ist und die Rolle des Gases bei der Dekarbonisierung anerkennt.

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