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Atomausstieg geht weiter voran

Ende Dezember ist mit dem Block „Gundremmingen B“ in Bayern ein weiteres Atomkraftwerk vom Netz gegangen.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Block B des Atomkraftwerks Gundremmingen in Bayern ist am 31. Dezember 2017 endgültig vom Netz gegangen. „Der Atomausstieg in Deutschland kommt damit einen wichtigen Schritt voran“, begrüßt Bundesumweltministerin Barbara Hendricks die Abschaltung. Die Atomkraft sei ein technologischer Irrweg gewesen. Die Versprechen, die Kernkraft sei ohne Fehler und kostengünstig, hätten nie eingehalten werden können, betont die Ministerin. „Mit der Abkehr von dieser gefährlichen und nicht nachhaltigen Energieform haben wir den Grundstein für eine international wettbewerbsfähige Energiestruktur in Deutschland gelegt." Für die restlichen Atomkraftwerke müsse bis zum Ende der Restlaufzeit gewährleistet sein, dass sie auf dem höchstmöglichen Sicherheitsniveau betrieben und anschließend sicher rückgebaut würden.



Auch für die Stromversorgung sei das schrittweise Abschalten der Atomkraftwerke richtig, so Hendricks. „Anders als von einigen prophezeit wurde, leiden wir in Deutschland nicht unter einer Stromlücke. Wir haben im Gegenteil sogar gigantische Stromüberschüsse.“



Das Atomgesetz sieht vor, dass die nach der Abschaltung von Gundremmingen B

verbliebenen sieben Reaktoren wie folgt abgeschaltet werden:


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Am Standort des Atomkraftwerks Gundremmingen wurden insgesamt drei Kraftwerksblöcke errichtet. Der Block A, ein Siedewasserreaktor mit einer elektrischen Bruttoleistung von 250 MW, wurde bereits im Jahr 1977 abgeschaltet. Der Rückbau dieses Blockes ist laut Bundesumweltministerium mittlerweile weit fortgeschritten. Baustart für Block B war im Jahr 1976, in Betrieb ging er 1984. Nach Abschaltung des Blockes B befindet sich in Deutschland mit Block C nur noch ein Siedewasserreaktor im Leistungsbetrieb. Er hat ebenso wie Block B eine elektrische Bruttoleistung von 1344 MW.



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