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Ende der Erdölära rückt näher

Nach einer Prognose des Ölkonzerns ExxonMobil werden Erdgas, LNG und Biogas ab 2030 Erdöl als wichtigsten Energieträger ablösen.

Lesezeit: 2 Minuten

Der weltweit größte private Ölkonzern, ExxonMobil, kündigt in seiner "Energieprognose Deutschland 2018 - 2040" ein Ende der Erdöl-Ära ab 2030 an. Erdgas werde Erdöl als bisher wichtigsten Energieträger ablösen, heißt es in dem Report.


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ExxonMobil betont vor allem die starke Nachfrage seitens der Industrie. Insbesondere im Bereich der Stromerzeugung leiste Erdgas dank seiner wetterunabhängigen Erzeugung und Verfügbarkeit einen wichtigen Beitrag zur Grundversorgung. Effizientere Kraftwerkstechnologien sowie ein veränderter Erzeugungsmix hin zu mehr Erdgas und erneuerbaren Energien ermöglichten den Rückgang des Energieverbrauchs bei der Stromerzeugung. Dies mache beide Energieträger zu tragenden Säulen auf dem Weg hin zu einem klimaschonenden Erzeugungsmix, so Diplom-Ökonom Klaus Torp, der die Energieprognose bei ExxonMobil verantwortet.



Mehr Autos mit alternativen Antrieb



Aber auch im Bereich Mobilität spricht der Ölkonzern dem Energieträger großes Potential zu. Öl als Kraftstoff mit hoher Energiedichte wird zwar weiterhin eine wichtige Rolle in der Mobilität spielen. Ab 2030 wird die Zahl der Autos mit alternativen Antriebstechnologien – darunter Erdgas - laut Prognose jedoch deutlich zunehmen. Insbesondere die Bedeutung von Flüssigerdgas oder Liquefied Natural Gas (LNG) wird im Güterverkehr und in der Schifffahrt stark zunehmen.


Mit fast 40 Prozent Anteil an den erneuerbaren Energien im Energiemix spielen auch Biogas und Biomasse nach Einschätzung von ExxonMobil künftig eine zentrale Rolle. Erneuerbare Energien allein können jedoch nicht den Wegfall der bisherigen CO2-armen Kernenergie kompensieren.


Aufgrund der zunehmenden Kohleverstromung in Folge des Atomausstiegs verläuft die Reduzierung der CO2-Emissionen laut ExxonMobil daher insgesamt langsamer als geplant. Entsprechend werde das Ziel der Bundesregierung, die energiebedingten CO2-Emissionen bis 2040 um 70 Prozent zu senken, verfehlt.



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