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Kollektoren erwärmen zwei Dörfer

Mit einer Kombination aus Bioenergie und Solarwärme machen sich die Gemeinden Neuerkirch und Külz unabhängiger von Ölimporten.

Lesezeit: 2 Minuten

Auf einer Fläche von zwei Handballfeldern erzeugt die derzeit größte Solarthermieanlage von Rheinland-Pfalz Wärme für die beiden Ortsgemeinden Neuerkirch und Külz. Die Vakuumröhrenkollektoren versorgen zusammen mit zwei Holzhackschnitzelkesseln ein über sechs Kilometer langes Nahwärmenetz. Damit werden seit September 2016 rund 140 Haushalte sowie die Dorfhalle beheizt. Der Impuls für die Umstellung der Wärmeversorgung ging von den Bürgern aus. „Ziel der sehr regen Arbeitsgruppen in den beiden Orten war es, die solidarische und lebendige Dorfgemeinschaft zu fördern“, sagt Bernd Ries, Ortsbürgermeister von Külz.


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Weil sich durch den Zusammenschluss der beiden Gemeinden deren Wärmebedarf vergrößerte, wurde die Kombination von Solarwärme und Holzenergie schließlich eine wirtschaftliche Option.


Die Solarwärmeanlage erzeugt jährlich rund 650.000 Kilowattstunden Wärme und deckt damit rund 20 Prozent des gesamten jährlichen Wärmebedarfs der angeschlossenen Haushalte von rund 3.100 Megawattstunden. Im Sommer reicht die Solarenergie aus, um den Wärmebedarf komplett zu decken.


Für das interkommunale Wärmeprojekt hat die Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) die beiden Ortsgemeinden als Energie-Kommunen des Monats ausgezeichnet. „Das kommunale Wärmekonzept ist vorbildlich, weil die Kombination zweier regenerativer Wärmetechnologien zwei Ortschaften versorgen und es so gelingt, pro Jahr über 300.000 Liter Heizöl einzusparen“, erklärt Nils Boenigk, stellvertretender Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien.

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