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Mehrheit der Bürger für ein Mieterstrommodell

Heute verabschiedet das Bundeskabinett voraussichtlich das Mieterstromgesetz. Die Mehrheit der Bürger begrüßt das neue Modell.

Lesezeit: 2 Minuten

Heute verabschiedet das Bundeskabinett voraussichtlich das Mieterstromgesetz. Zur Erinnerung: Bei diesem Modell erzeugt der Vermieter mit einer Solarstromanlage Strom, den er zunächst an einen Energieversorger verkauft, der diesen dann aber direkt an die Mieter im Haus weiterveräußert.


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Rein physikalisch verlässt der Strom dazu nicht das Haus, sondern fließt je nach Bedarf in die entsprechenden Wohnungen. Nur den Strom, der nicht benötigt wird, schickt die Anlage ins öffentliche Netz. Der Umweg über den Energieversorger ist notwendig, da in sonnenarmen Zeiten die Mieter möglicherweise Strom aus dem öffentlichen Netz zukaufen müssen und somit ohnehin auf einen Energieversorger angewiesen sind. 


Nach dem Willen der Regierung sollen die Vermieter neben den Einnahmen aus dem Stromverkauf künftig auch noch einen Bonus erhalten. Dieser liegt 8,5 Cent unter der Vergütung, die dem Vermieter nach dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz zustünde, wenn er seinen Solarstrom nicht an seine Mieter liefern würde.


Mehrheit für Mieterstrom-Modell


Dass ein Handeln seitens der Gesetzgeber auf eine breite Akzeptanz bei den Bürgern fällt, zeigt eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag des Energie- und IT-Unternehmens LichtBlick: 66 Prozent der befragten Mieter können sich vorstellen, Mieterstrom zu beziehen. Lediglich jeder sechste Mieter würde sich gegen Mieterstrom entscheiden.

 

Die größte Hürde bei der Etablierung von Mieterstrom dürfte somit nicht die Akzeptanz der Bewohner sein, sondern vermutlich die fehlenden erneuerbaren Anlagen. Die LichtBlick-Umfrage zeigt, dass in 82 Prozent der Mietswohnungen keine Anlagen installiert sind, mit denen vor Ort grüner Strom erzeugt werden könnte, also beispielsweise Blockheizkraftwerke oder PV-Anlagen.

 

Nur 12 Prozent der befragten Mieter geben an, dass ihrer Kenntnis nach erneuerbare Anlagen in ihrer Mietswohnung vorhanden sind. „Um das Potenzial von 3,8 Millionen Wohnungen, die für Mieterstrom in Deutschland laut einer Studie vom Bundeswirtschaftsministerium in Frage kommen, voll auszuschöpfen, müssen in den kommenden Jahren rund 370.000 Solaranlagen installiert werden“, so Gero Lücking, Geschäftsführung Energiewirtschaft bei LichtBlick. „Das sind lohnende Investitionen und ein wichtiger Impuls für die Energiewende. Mieterstrom entlastet auf lange Sicht das EEG-Konto.“

 

Die Ergebnisse beruhen auf einer repräsentativen Umfrage des Markforschungsinstitutes YouGov im Auftrag des Energie- und IT-Unternehmens. An der Befragung im April 2017 nahmen 2.017 Personen teil, darunter 1.371 Mieter. 

 

Mehr Infos zum Mieterstrommodel finden Sie auch hier: https://www.pv-mieterstrom.de/leitfaden-zum-pv-mieterstrom/

 

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